. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 3« Das Centralnervensystem der Monotremen und Marsupialier. 38 A Sh oR beiden Ringbündel finden sich wieder, doch ist das vordere viel schwächer entwickelt. Die Lagebeziehungen sind dieselben. Sie umgeben den Querschnitt der vorderen Commissur in Form eines Ringes. Das vordere entspringt im Bereich des Tuberculum olfactorium und der Subst. perforata antica, das hintere â wenigstens für die makroskopische Betrachtung â im Bereich des Chiasmawinkels unmittelbar vor der Habenula. Ueber der vorderen Commissur vereini


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 3« Das Centralnervensystem der Monotremen und Marsupialier. 38 A Sh oR beiden Ringbündel finden sich wieder, doch ist das vordere viel schwächer entwickelt. Die Lagebeziehungen sind dieselben. Sie umgeben den Querschnitt der vorderen Commissur in Form eines Ringes. Das vordere entspringt im Bereich des Tuberculum olfactorium und der Subst. perforata antica, das hintere â wenigstens für die makroskopische Betrachtung â im Bereich des Chiasmawinkels unmittelbar vor der Habenula. Ueber der vorderen Commissur vereinigen sich beide. Ihre Fasern scheinen theils in die Area praecommissuralis, grösstentheils jedoch in die Commissura superior überzugehen. Ein bestimmtes Urtheil ist auf Grund einer rein makroskopischen Betrachtung nicht zu fällen. Die Fimbria stellt, ich behalte die bei Echidna durchgeführte Nomenclatur bei, ein Band dar, dessen Fasern aus den Ringbündeln und der Commissura superior stammen. Der weitere Verlauf ist derselbe wie bei Echidna. Aus der Area praecommissuralis entwickelt sich ein schmaler Rinden- streifen, welcher sich der F. hippocampi ventrolateralwärts anlegt, um mit ihr, weiterhin immer schmächtiger werdend und sich endlich ganz verlierend, den Hilus der Hemisphären zu umkreisen. Es ist dies die Fascia dentata. Ventrolateralwärts an diese heftet sich die Fimbria an. Sie bildet zugleich die Decke der Cella media des Seitenventrikels und weiterhin den Alveus (s. unten) des Ammons- oder Seiten- horns. Wie weit letzterer aus Fimbriafasern besteht, lässt sich auf Grund der makroskopischen Betrachtung ebensowenig wie bei Echidna mit voller Sicherheit angeben. Daher sind auch Breitenangaben über die Fimbria ganz müssig. Ich möchte nur betonen, dass gewöhnlich von der Alveusausbreitung selbst (s. unten) ein mediales Bündel (Fi) sich von der Hauptmasse abhebt, welches ich als Fimbriaantheil (im engeren Sinne) bezeichne


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