. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 584 M. Adelina Massier, Experimenteller Teil. a) Die Lichtquelle. Um bei der Ermittlung des Einflusses von Intensität und Zeit diese beiden Faktoren getrennt behandeln zu können, mußte zunächst eine konstante Lichtquelle gewählt werden. Nach einigem Suchen erwies sich eine Kohlenfadenlampe (60 Volt mit 16 MK Stärke) als die günstigste und um diese von den Schwankungen der Spannung möglichst unabhängig zu machen, benützte ich den Strom des Akkumulators des physikalischen Institutes.^ b) Die Versuchsaufstellung. Diese war bei den ein
. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 584 M. Adelina Massier, Experimenteller Teil. a) Die Lichtquelle. Um bei der Ermittlung des Einflusses von Intensität und Zeit diese beiden Faktoren getrennt behandeln zu können, mußte zunächst eine konstante Lichtquelle gewählt werden. Nach einigem Suchen erwies sich eine Kohlenfadenlampe (60 Volt mit 16 MK Stärke) als die günstigste und um diese von den Schwankungen der Spannung möglichst unabhängig zu machen, benützte ich den Strom des Akkumulators des physikalischen Institutes.^ b) Die Versuchsaufstellung. Diese war bei den einzelnen Versuchsreihen verschieden. Da ich die gewählte Lichtquelle bei allen Versuchen mit künstlichem Licht beibehalten wollte, erhielt ich die gewünschten Intensitäts- intervalle dadurch, daß ich verschiedene Entfernungen wählte. Die ersten Versuche wurden in der Dunkelkammer ausgeführt, doch da sich durch das Experimentieren ergab, daß der normale Gesund- heitszustand der Tiere und daher insbesondere die Durchlüftung des Seewassers eine große Rolle spielt, benützte ich bei allen späteren Versuchen den verdunkelten Hörsaal, woselbst die einzelnen Behälter, welche die Versuchstiere enthielten, durchlüftet werden konnten. Fig. 3 veranschaulicht eine Art der Aufstellung. Fis. Von der rechtsstehenden Lichtquelle gingen Schnüre aus, die im Zentrum der schwarzen Behälter befestigt wurden, den Weg der sich geradlinig fortpflanzenden Lichtstrahlen angebend. Die Länge der Schnüre, das heißt die Entfernung der einzelnen Behälter von der Glühlampe wurde so gewählt, daß die Intensitätszunahme des Lichtes eine lineare war. Nach dem Gesetze, daß die Beleuchtungsstärke einer Lichtquelle auf eine Fläche verkehrt proportional ist dem Quadrat ihrer Entfernung von der beleuchteten Fläche, wurden die gewünschten Entfernungen folgendermaßen berechnet: Die Aufstellung wurde für sieben verschiedene Intensitäten so gewählt, daß die Abstände von der
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