Archive image from page 375 of Die Crabronen der paläarktischen region. Die Crabronen der paläarktischen region Monographisch .. diecrabronenderp00kohl Year: 1915 372 Franz Friedrich Kohl. des Nestes ist so eng, daß sie dem Durchmesser der Wespe gleichkommt; gleich innen erweitert sich der Gang zu einer geräumigen Höhle. In den meisten Fällen läuft der Gang bogenförmig bis zur ersten Verzweigungs- stelle, von hier aber senkrecht durch das Holz. Die Seitengänge sind im Gegensatz zu Jenen von Cl. cephalotes so kurz, daß sie nur für eine Zelle Platz haben. .Ms Deckel für die Zelle wird der Holz
Archive image from page 375 of Die Crabronen der paläarktischen region. Die Crabronen der paläarktischen region Monographisch .. diecrabronenderp00kohl Year: 1915 372 Franz Friedrich Kohl. des Nestes ist so eng, daß sie dem Durchmesser der Wespe gleichkommt; gleich innen erweitert sich der Gang zu einer geräumigen Höhle. In den meisten Fällen läuft der Gang bogenförmig bis zur ersten Verzweigungs- stelle, von hier aber senkrecht durch das Holz. Die Seitengänge sind im Gegensatz zu Jenen von Cl. cephalotes so kurz, daß sie nur für eine Zelle Platz haben. .Ms Deckel für die Zelle wird der Holzniulm vom Haupt- gange benützt. Ja, einige Zellen sind so kurz, daß sie nur aus einer Aus- höhlung der Seite des Hauptganges bestehen und daß die Larve zum Teile im Haupt-, zum Teile im Seitengange liegt (Fig. 51). Einmal jedoch habe ich ein Nest mit einem sehr langen gebogenen Seitengange ge- funden (Fig. 52). — Die Zellen, welche g enthalten, haben die- selbe Weite wie die cfcT-Zellen, die Länge ist aber etwas größer: 18 — 20 mm gegen 11—i3 mm. Die Größe der Zwischenräume zwischen den Zellen schwankt zwischen 5 mm und 3o mm. — Der Kokon gleicht sehr dem von Cl. cephalotes, ist aber etwas schlanker. Bei dem o erreicht er eine Länge von 11 mm, bei den cTcf von 8—g mm, an der Decke und an den Wänden ist er mit zarten Fäden befestigt; der untere Teil ist durch Futterreste mit dem Boden der Zelle ver- bunden. Die Wespe entwickelt sich am Anfange des Juni, die cfcf 14 Tage früher als die g 9 und es gibt vielleicht zwei Generationen im Jahre. — Das Futter besteht aus Fliegen von sehr verschiedenen Familien. In demselben Neste findet sich meistens nur eine Art oder verwandte Arten. Gleich häufig kommen gelbbänderige Syrphiden, z. B. 5. pj-rastri, Empis sp., Thereva sp., Aricia vagans Fallen und mehrere näherstehende Aricia-hvltn vor; ver- einzelt kamen aber auch eine ganz blaue Onesia-AvX. und mehrere Anthomjria-Avitn in den Zellen vor. Das F
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