. Die Gartenwelt. Gardening. XVI, 52 Die Gartenwelt. 717 können. Black Hamburgh (Synonyme: Blauer Trollinger, Franken- taler m.) ist als beste blaue, frühe Treibsorte wohl überall be- kannt und geschätzt, und dies mit Recht, infolge ihrer großen Fruchtbarkeit; ihr Tafel- und Marktwert ist gleich hoch einzuschätzen. Buckland Szveetwater ist etwa 8 bis 10 Tage früher in der Reife wie Black Hamburgh, aber leider mit Unrecht in unseren Treibereien wenig verbreitet. Die großen, gelblichgrünen Beeren werden bei voller Reife fast goldgelb und haben ein sehr gutes, angenehmes Aroma. Doch hat dies


. Die Gartenwelt. Gardening. XVI, 52 Die Gartenwelt. 717 können. Black Hamburgh (Synonyme: Blauer Trollinger, Franken- taler m.) ist als beste blaue, frühe Treibsorte wohl überall be- kannt und geschätzt, und dies mit Recht, infolge ihrer großen Fruchtbarkeit; ihr Tafel- und Marktwert ist gleich hoch einzuschätzen. Buckland Szveetwater ist etwa 8 bis 10 Tage früher in der Reife wie Black Hamburgh, aber leider mit Unrecht in unseren Treibereien wenig verbreitet. Die großen, gelblichgrünen Beeren werden bei voller Reife fast goldgelb und haben ein sehr gutes, angenehmes Aroma. Doch hat diese Sorte zuweilen den Fehler, daß einzelne Beeren sauer bleiben, trotzdem sie vollentwickelt sind; es ist dies Verhalten nicht mit den stengelkranken Beeren anderer Sorten, so jenen von Gros Colman, zu vergleichen. Nach einiger Uebung sind diese sauern Beeren an ihrer graugelben Färbung leicht zu erkennen; sie müssen entfernt werden. Keineswegs spricht dies aber gegen diese Sorte, im Gegenteil, Buckland Sweetwater ist eine wertvolle Tafel- und Marktfrucht, eine Schaufrucht ersten Ranges. Auch Fosters White Seedling ist gleich empfehlenswert. Diese Sorte hat in unseren deutschen Treibereien mehr Verbreitung als die vorhergenannten gefunden, obwohl die Trauben und Beeren nicht die gleiche Größe erreichen. Die Beeren sind äußerst dünn- schalig und von gelblich-weißer Farbe. Fosters White Seedling reift zuweilen auch im Freien. A. Schipper, Obergärtner, Schloß Friedrichshof-Cronberg i. T. weit breiterem Rande, der mehr hoch geformt und nur ein wenig gewölbt ist. Die Flecken sind fast von derselben Farbe, wie die der T. suavis; sie sind mehr über die Lippe verteilt und fließen im Schlünde fast ganz zusammen. Die Petalen und Sepalen sind hier auch gefleckt, da die seltenere Varietät der obengenannten Art zur Kreuzung verwendet wurde. Wie bekannt, sind beide Eltern duftend, 7*. fragrans sogar stark (daher auch der Name). Unsere Hybride hat es nicht ganz soweit


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