. Abhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Halle. 20 hingegen von den. die östlielie nud westliche Fortsetzung l)ihlenden 01)ersihii-zngen dureli Brneken untersihirisehen Schiefers geschieden. Den soehen geschiklerten, höchst eigentümlichen Bau hahe ich durch zahlreiche Ausflüge kennen gelernt und hebe noch besonders hervor, dass die Beschaffenheit der Ge- steine eine absolut bezeichnende ist: die Schiefer, Dolomite und die verschiedenen Kalke sind auch trotz der Rasendecke ziemlich gut von einander zu trennen. Das Ober- und Unter- silur ist an den kritischen Punkten (Go^^-nian und l'


. Abhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Halle. 20 hingegen von den. die östlielie nud westliche Fortsetzung l)ihlenden 01)ersihii-zngen dureli Brneken untersihirisehen Schiefers geschieden. Den soehen geschiklerten, höchst eigentümlichen Bau hahe ich durch zahlreiche Ausflüge kennen gelernt und hebe noch besonders hervor, dass die Beschaffenheit der Ge- steine eine absolut bezeichnende ist: die Schiefer, Dolomite und die verschiedenen Kalke sind auch trotz der Rasendecke ziemlich gut von einander zu trennen. Das Ober- und Unter- silur ist an den kritischen Punkten (Go^^-nian und l'^ggwagraben) reich an bezeichnenden Versteinerungen. (Vergl. den strati- graphischen Teil.) Betande man sich in einem einfachen Schollengebirge, so könnte dieser eigentümliche Kalkzug als SchiinroipfeL üchieritdaümiU Urthocerenkaüf Unter Silur (frthocertnJcalk Unterjtitur. W. Abbildung 4. Schematisches Längsprofil des von Schiefer unterbrochenen Kalkzuges Schönwipfel — Sagran — Go^nian. ein. durcli mannigfache Quersprünge und horstartige Quer- brücken ,.zerhackter" Grabenbruch bezeichnet werden. Jedoch liegen in einem gefalteten Gebiete mit saiger gestellten oder steil N fallenden Schichten die Verhältnisse noch etwas verwickelter. Man wird davon ausgehen müssen, dass die Kalkmassen des Obersilur und Devon })arallel zu der Längs- richtung des alten Gebirges in den biegsameren Silurschiefer eingefaltet wurden und dass das Devon der Mitte — vielleicht schon in P\)lge älterer Querbrüche — tiefer embnich als die Flügel. Später, wälirend der tertiären Gebirgsbildung, sank der ganze Zug noch weiter ein (vergl. das nebenstehende, schema- tisch gehaltene Diagramm), und insbesondere brach eine Trias- seholle in der Fortsetzung der alten St(»rungsrichtung nach. (Vergl. Abi), ( Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations


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