. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. 456 Brunstveränclerungen der Maut. Verfärbung der Kehle des Männchens zur Brunstzeit erwähnt sein (siehe den nächsten Abschnitt). liana arvalis. Auch an liana arvalis konnte Leydig Farbenveränderungen wahrnehmen. Beim Sinken der Temperatur dunkelt der l'rosch sehr stark in der Grundfarbe; doch bleibt die Zeichnung auch jetzt noch eine viel lebhaftere, als sie bei B. fusca ist. insbesondere durch die weissen Seitenwülste, den weissen Streifen am Oberkiefer und die weissgelben Warzen an den Flanken. — Sehr auffallend ist ferner gerade bei Rana arvalis


. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. 456 Brunstveränclerungen der Maut. Verfärbung der Kehle des Männchens zur Brunstzeit erwähnt sein (siehe den nächsten Abschnitt). liana arvalis. Auch an liana arvalis konnte Leydig Farbenveränderungen wahrnehmen. Beim Sinken der Temperatur dunkelt der l'rosch sehr stark in der Grundfarbe; doch bleibt die Zeichnung auch jetzt noch eine viel lebhaftere, als sie bei B. fusca ist. insbesondere durch die weissen Seitenwülste, den weissen Streifen am Oberkiefer und die weissgelben Warzen an den Flanken. — Sehr auffallend ist ferner gerade bei Rana arvalis der blaue Reif, der die Haut des Männchens zur Brunstzeit überzieht (Steenstrup, v. Siebold). c) Die q\ j)ie Brunst Veränderungen der Haut. der Haut. Zur Brunstzeit zeigt die Haut der Frösche eine Anzahl von ßrunstveränderungen, die theils in der Ausbiklung besonderer Hautorgane (Daumenschwiele und Brunstwarzen), theils in dem Auftreten einer Hautschwellung und Verfärbung (Hochzeitskleid) bestehen, \: Die 1. Die Daumensclnviele. Daumen- schmeie. j^-^ ^usbildung der Daumenschwiele ist eine Brunstveränderuug, die den Männchen aller drei einheimischen Frosch-Species zukommt, und die zweifellos in einer directen Beziehung zum Begattungsact steht: sie ist bestimmt, dem Männchen das Festhalten des Weibchens bei der Begattung zu erleichtern. Es handelt sich um eine Wulst- bilduug, die sich zur Laichzeit entwickelt und dann wieder ver- schwindet. Das Hautgebiet, in dem sich die Daumenschwiele aus- bildet, ist das, welches den rudimentären Daumen und den Radialrand Y{o- 98. des zweiten Fingers bedeckt. .__, Dieses Hautgebiet erscheint zur Laichzeit, abgesehen von seiner Verdickung, besetzt mit dicht stehenden dunkel gefärbten ^'^^" (braunen oder schwarzen) Er- hebungen, „Papillen". , aechter Vorderfuss^dermä^nnUchenßanaesculen^^ yg ^ lOQ zeigen die DaumeU- schwielen der drei einheimischen Rana-Arten nach Abbildungen von Leydig, der auch in di


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