. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. Die. vergleichende Physiologie des Kreislaufes bei den Wirbeltieren. 23 Wurzel gelangen kann. Jedenfalls wird aber die rechte Aortawurzel ein vollstän- diger arterialisiertes und in größerer Menge vorhandenes Blut erhalten. Da nun diese die Blutzufuhr zum Kopfe, zum Gehirn usw. besorgt, finden wir, daß eben die Organe, welche für das Leben des Körpers am wichtigsten sind, das am voll- ständigsten arterialisierte Blut erhalten.^ Der Abschluß der mit der Lungenarterie kommunizierenden Abteilung von der an- deren Kammerabteilung geht aus f


. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. Die. vergleichende Physiologie des Kreislaufes bei den Wirbeltieren. 23 Wurzel gelangen kann. Jedenfalls wird aber die rechte Aortawurzel ein vollstän- diger arterialisiertes und in größerer Menge vorhandenes Blut erhalten. Da nun diese die Blutzufuhr zum Kopfe, zum Gehirn usw. besorgt, finden wir, daß eben die Organe, welche für das Leben des Körpers am wichtigsten sind, das am voll- ständigsten arterialisierte Blut erhalten.^ Der Abschluß der mit der Lungenarterie kommunizierenden Abteilung von der an- deren Kammerabteilung geht aus folgendem Versuch von Greil hervor. Er injizierte an Testudo graeca durch eine Lungenvene eine Lösung von Ferrozyannatrium und legte an den beiden Aorten wie an der Lungenarterie feine Stichöffnungen an. In dem aus den ersteren strömenden Blute konnte die Gegenwart des injizierten Salzes, nicht aber in dem Blut aus der Lungenarterie nachgewiesen werden. Andererseits ließ sich bei Injektion desselben Salzes in die untere Hohlvene dieses in allen drei Gefäßen entdecken; die Reaktion war in- dessen im Pulmonalisblut viel deutlicher als im Aortablut.^ Unter den Eidechsen ist die Trennung der Herzkammer in zwei Abtei- lungen bei den niedrig stehenden Formen, wie Hatteria und Lacerta, viel unvoll- ständiger als bei den höheren. Die Muskelleiste, welche diese Trennung bewirkt, ist kurz, in ihrem proximalen Abschnitte von zahlreichen intertrabeku- lären Lücken durchbrochen und sondert einen kleinen, ventralen Raum von der übrigen Kammer- höhle ab. Dagegen ist die Muskel- leiste beim Herzen der Vara- niden (Fig. 11) in ihrer ganzen Ausdehnung solid und undurch- gängig; äußerhch ist ihre In- sertion an der Kammerwand durch eine Furche gekenn- zeichnet. Im Innern der Kam- mer zieht der freie Rand der Leiste von der Mitte der rechten ir ^ • 1 • Vi+ R '^'2- li- Ventralansicht des Herzens und des Truncus t^ammerwanamieicntemtSOgen arteriosus von Varanus varius nach


Size: 1518px × 1647px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookauthortigerste, bookcentury1900, bookdecade1920, bookyear1921