Handbuch der Anatomie des Menschen . hren Wändenenthalten. Diese beiden Befunde haben insofern auch klinische Be-deutung, als die genannten Verhältnisse die Ursache davon seindürften, daß 1) epidermoidale Umwandlung der Schleimhaut, wie siein anderen Gebieten des Mittelohres häufig sind, in diesem Zellkom-plex bis jetzt noch nicht zur Beobachtung gelangt ist und daß2) schleimige Katarrhe der knöchernen Tube ganz isoliert bestehen Handbuch der Anatomie. V. 2. 16 47 240 F. SIEBENMANN, bleiben und die definitive Heilung von Mittelohreiterungen wesentlichverzögern oder sogar verunmöglichen können.
Handbuch der Anatomie des Menschen . hren Wändenenthalten. Diese beiden Befunde haben insofern auch klinische Be-deutung, als die genannten Verhältnisse die Ursache davon seindürften, daß 1) epidermoidale Umwandlung der Schleimhaut, wie siein anderen Gebieten des Mittelohres häufig sind, in diesem Zellkom-plex bis jetzt noch nicht zur Beobachtung gelangt ist und daß2) schleimige Katarrhe der knöchernen Tube ganz isoliert bestehen Handbuch der Anatomie. V. 2. 16 47 240 F. SIEBENMANN, bleiben und die definitive Heilung von Mittelohreiterungen wesentlichverzögern oder sogar verunmöglichen können. Bevor wir näher eintreten auf eine anderweitigenGrenzgebiete des Tubenkanals, muß zunächst noch die Anheftungs-vreise der knorpeligen Tube an das feste Knochengerüst des Schädelsbesprochen werden. Auf welche Art das obere Ende der knorpeligenTube in die knöcherne Tube übergeht, ist schon früher beschrieben Sehnecke \1. tennor tympani tympanales Tuben-ende Zellen des Tuben- und Paukenhöhlen- bodens. Fig. 21. Querschnitt durch das tympanale Tubenende und durch dessen Nach-barschaft. worden. Der Tubenhaken wird durch die Fibro cartilago der Schädel-basis fixiert: der obere Abschnitt der knorpeligen Tube liegt derFissura sphenopetrosa an, der untere ist befestigt in einer Rinne ander Wurzel des Processus pterygoides, welche lateralwärts auf denhinteren Rand des großen Keilbeinflügels übergeht. Topographisches. Die knöcherne Tube wird an ihrem Dachbegrenzt durch den wulstförmig hineinragenden Boden des Canalispro tensore tympani. Derselbe weicht gegen die Paukenhöhle hinimmer mehr nach dem der Labyrinthwand entsprechenden Winkeldes Tubarlumens aus. Auf der medialen Seite wird die Tuba osseabegrenzt oben: durch die kompakte knöcherne Kapsel der Schnecke,deren Spitze gegen das Grenzgebiet des Ostium tympanicum gerichtetist; weiter unten: dnrch den aufsteigenden Teil des im Os petrosumverlaufenden carotischen Kanales. Letzterer begleitet mit
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