. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. ** * zu und gehen schliesslich in die Dottermasse über, welche den Boden und den grösseren Theil der rechten Mitteldarmwand bilden. Die 3 anderen Höhlen (dg) werden von der grobkörnigen Dottermasse um- schlossen, nirgends zeigt sich die Spur einer epithelialen Wandung. Es erscheint schwer, in einer dieser Höhlen einen Rest des vordem bestandenen ventralen Darm- lumens wiederzuerkennen. Am wahr- scheinlichsten kann das rechts unten ge- legene Lumen als ein Rudiment desselben angesehen werden: es liegt am meisten ventr


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. ** * zu und gehen schliesslich in die Dottermasse über, welche den Boden und den grösseren Theil der rechten Mitteldarmwand bilden. Die 3 anderen Höhlen (dg) werden von der grobkörnigen Dottermasse um- schlossen, nirgends zeigt sich die Spur einer epithelialen Wandung. Es erscheint schwer, in einer dieser Höhlen einen Rest des vordem bestandenen ventralen Darm- lumens wiederzuerkennen. Am wahr- scheinlichsten kann das rechts unten ge- legene Lumen als ein Rudiment desselben angesehen werden: es liegt am meisten ventral, und seine untere Wand weist, wenn auch nur noch in geringem Grade, auf die im vorigen Stadium p. 48 be- schriebene, epithelartige Anordnung der Wandung dieses Darmabschnittes hin. - • t '*<,»"»• — Die das definitive Darmlumen um- Fig. 3. Querschnitt durch Fig. 2, Tat. XXXVI, in der Ebene päd. schliessenden Cylinderzellen treten schon pd dorsales Pankreas, d Dotter, dg Dottergänge, md Mitteldarm. zu einer zdt auf) w0 das ventrale Darm- lumen sich erst zu bilden anfängt. Da bildet zunächst eine Lage kurzer, cylindrischer Zellen das Dach des definitiven Darmes. Später werden diese Zellen höher, umschliessen aber das Darmlumen immer noch in einfacher Lage. Dann, etwa von in mehreren Reihen auf: es entsteht ein mehrzeiliges Epithel. So wie die Ent- wickelung des Darmepithels für diesen dorsalen Abschnitt des Mitteldarmes sich gestaltet, in derselben Weise spielt sich die Bildung der ganzen Darmwand ab, und Hand in Hand mit dieser defini- tiven Ausgestaltung geht die Entstehung einer grossen, einheitlichen Darmhöhle. Die Entwickelung derselben erfolgt in der Weise, dass die Dottergänge immer zahl- reicher werden, ein grosses Lacunen- system bilden und schliesslich zu einem einzigen grossen Darmlumen zusammen- fiiessen. Das zeigen die beiden Textfigg. 4 und 5, von denen erstere ein Querschnitts- bild des in Fig 3, Taf. XXXVI, abgebildeten Modelies von


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