Archive image from page 258 of Die winterharten Nadelhölzer Mitteleuropas Die winterharten Nadelhölzer Mitteleuropas : ein Handbuch für Gärtner und Gartenfreunde diewinterhartenn00sche Year: 1909 247 beschädigt wurde, sich jedoch bald wieder reinigt, d. h. in der Bezweigung erneut, ist in einigermaßen günstigen Standortsver- hältnissen bei uns schon in sehr großen Exemplaren vertreten. Er führt einen geraden Stamm mit rötlich-brauner, rissi- ger, sehr dicker, sich ablösender Rinde, pyramidaler Krone, un- regelmäßig gestellte, sich nahezu horizontal ausbreitende Äste und zweireihig gestellte


Archive image from page 258 of Die winterharten Nadelhölzer Mitteleuropas Die winterharten Nadelhölzer Mitteleuropas : ein Handbuch für Gärtner und Gartenfreunde diewinterhartenn00sche Year: 1909 247 beschädigt wurde, sich jedoch bald wieder reinigt, d. h. in der Bezweigung erneut, ist in einigermaßen günstigen Standortsver- hältnissen bei uns schon in sehr großen Exemplaren vertreten. Er führt einen geraden Stamm mit rötlich-brauner, rissi- ger, sehr dicker, sich ablösender Rinde, pyramidaler Krone, un- regelmäßig gestellte, sich nahezu horizontal ausbreitende Äste und zweireihig gestellte, runde Zweige. Blätter an jungen Trieben etwas weitstehend, pfriemlich, ziemlich anliegend, oben etwas abstehend, hinten konvex gekielt, an älteren Trieben dicht spira- lig gestellt, unten am Trieb herablaufend angewachsen, ge- gen das Ende der Zweige etwas kürzer werdend, blaugrün ge- färbt; sie sollen etwas giftig sein. Der 5—7 cm lange und bis zu 4*/2 cm breite Zapfen führt über 20 Fruchtschuppen, von oben unregelmäßig höckeriger, breitrhombischer Gestalt, breit genabelt, mit borstiger Spitze, spiralig gestellt. Jede Schuppe zeigt bis zu 5 gelbe bis bräun- liche, breitgepreßte, etwas läng- liche, geflügelte Samen. (Letztere, in Deutschland geerntet haben sich bis jetzt leider alle als taub erwiesen.) Der Keimling zeigt 3—5 Samenblätter. Vermehrung durch Samen unter Glas in Töpfen oder Kist- chen und möglichst baldiger Auspflanzung, sowie die Pflanzen genügend erstarkt sind. Formen pfropft man auf die Stammform. Das Holz des Baumes ent- hält Farbstoff und ist dauerhaft; das breite Kernholz ist rotbraun, das dünne Splintholz gelblich, 126. die Rinde und Borke sehr dick. Trieb von Sequoia gigantea Torr.


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