. Handbuch der Geburtshülfe . Instrument von Coutoulv (Fig. L9)hat Aehnlichkeit mit einem Lithotriptor. In einer oben geschlitztenRöhre, die am vorderen Ende unter einem rechten Winkel einen löffel-fünnigen Ansatz trägt, gleitet ein solider Stab mit einem an Beinernvorderen Ende in einem rechtm Winkel befindlichen gleichgeformtenAnsatz. Das Instrument wird geschlossen eingeführt, an- Promontoriumangedrückt, und dann der Stab so lang aus der Röhre hervorgezogen,bis sein Löffeiförmiger Ansatz die hintere Fläche der Symphyse berü Fehler dieses Instrumentes bestem* erstens in der durch dass


. Handbuch der Geburtshülfe . Instrument von Coutoulv (Fig. L9)hat Aehnlichkeit mit einem Lithotriptor. In einer oben geschlitztenRöhre, die am vorderen Ende unter einem rechten Winkel einen löffel-fünnigen Ansatz trägt, gleitet ein solider Stab mit einem an Beinernvorderen Ende in einem rechtm Winkel befindlichen gleichgeformtenAnsatz. Das Instrument wird geschlossen eingeführt, an- Promontoriumangedrückt, und dann der Stab so lang aus der Röhre hervorgezogen,bis sein Löffeiförmiger Ansatz die hintere Fläche der Symphyse berü Fehler dieses Instrumentes bestem* erstens in der durch dasselbeverursachten starken Dehnung der Scheide und darin, dass die Lagedes Instrumentes hinter der Symphyse der Controlle der Pinger ent- 252 Schauta, rückt ist. Dasselbe gilt auch von den nach Coutoulys Princip con- struirten Instrumenten (Salomo, Ritgen, Desberger, Capezzi, Beck). Eine wichtige Neuerung brachte der Beckenmesser der Madame Boivin (Fig. 20). Dieselbe construirte ein Instrument, von dem ein Fig. Beckemnesser. (Xach Coutouly.) Arm durch das Rectum ans Promontorium, der andere Armdurch die Scheide an die Symphyse applicirt wurde. Durch dieBenützung von Scheide und Rectum wurde die übermässige Ausdehnungder Scheide seitens der früher erwähnten Instrumente bei ausschliess- Fig. 20.


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