. Anatomische Hefte. . Über das Verhalten des menschlichen Ductus cochlearis etc. 165 spiralis ossea und Crista spiralis am Ende, resp. am Anfangs- teile beider im Vorhofsblindsacke. Am mikroskopischen Bilde sah man längs der bogen- förmigen Linie, welche den Durchschnitt der Lamina spiralis ossea und Crista spiralis (4) nach oben begrenzt, die Zähne der Crista wie an einem Flächenpräparate zutage treten. Da die Schnittrichtung dieselbe geblieben war wie bei Fig. 1, so ergiebt sich die Drehung der genannten Teile von aussen nach innen aus dieser Beobachtung in klarster Weise. Nach innen (recht


. Anatomische Hefte. . Über das Verhalten des menschlichen Ductus cochlearis etc. 165 spiralis ossea und Crista spiralis am Ende, resp. am Anfangs- teile beider im Vorhofsblindsacke. Am mikroskopischen Bilde sah man längs der bogen- förmigen Linie, welche den Durchschnitt der Lamina spiralis ossea und Crista spiralis (4) nach oben begrenzt, die Zähne der Crista wie an einem Flächenpräparate zutage treten. Da die Schnittrichtung dieselbe geblieben war wie bei Fig. 1, so ergiebt sich die Drehung der genannten Teile von aussen nach innen aus dieser Beobachtung in klarster Weise. Nach innen (rechts in der Figur) werden die Zähne kürzer, und verschwinden endlich ganz. An das Ende der Zähne direkt an- schliessend sieht man bei la eine rinnenförmige Vertiefung im Knochen, welche von einem Bindegewebs-Polster ausgefüllt ist. Letzteres stellt eine Fortsetzung des Ligamentum spirale dar, welches durch bogenförmige Drehung bis auf die innere Seite gelangt ist und daher ebenfalls eine Insertion der Reissnein- sehen Membran (3) aufweist. Der Durchschnitt hat ferner an diesem Präparate nicht mehr die Insertionslinie der Reissner'- schen Membran auf der Crista spiralis getroffen, sondern ist schon jenseits dieser Linie gefallen, so dass die genannte Membran von der Crista abgehoben erscheint. Ihre Insertion am Durch- schnitte des Ligamentum spirale der äusseren Seite (links in der Figur) fällt niedriger als in Fig. 1, die Scala vestibuli flacht also hier bereits ab. Am Präparate sah man im Bereiche der Lamina spiralis ossea Durchschnitte von Nervenbündeln, welche allerdings spär- licher und dünner als in den höheren Schneckenwindungen, immerhin aber noch deutlich erkennbar waren. Bei 2 sieht man den Durchschnitt der Membran des runden Fensters. Auch die Scala tympani hat im Höhen-Durchmesser Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of thes


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