. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 234 der soeben beschriebenen Elektrode durch einen Pinsel (P) ersetzt ist, der in den plastischen Thon eingesenkt und mit physiologischer Kochsalz- lösung durchtränkt ist. Die zu prüfenden Organismen befinden sich in diesem Falle in dem vier- â J|P\ eckigen Eaume (c), der W ^\ auf zwei Seiten von ca. jjiP V^ 1 ]/2 mm dicken und 2 cm langen Leisten (a, b) aus porösem Thon begrenzt ist, die auf dem Object- träger mit einem aus Wachs und Kolophonium bestehenden Kitt befestigt sind. An diese Leisten we


. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 234 der soeben beschriebenen Elektrode durch einen Pinsel (P) ersetzt ist, der in den plastischen Thon eingesenkt und mit physiologischer Kochsalz- lösung durchtränkt ist. Die zu prüfenden Organismen befinden sich in diesem Falle in dem vier- â J|P\ eckigen Eaume (c), der W ^\ auf zwei Seiten von ca. jjiP V^ 1 ]/2 mm dicken und 2 cm langen Leisten (a, b) aus porösem Thon begrenzt ist, die auf dem Object- träger mit einem aus Wachs und Kolophonium bestehenden Kitt befestigt sind. An diese Leisten werden, wie in Fig. 180 auf der einen Seite dar- gestellt ist, die Pinsel- elektroden angelegt; die beiden anderen Seiten (d, e) des Eechteckes (c) werden dagegen einfach durch einen aufgekitteten Wall von dem Wachs-Kolo- phonium-Kitt begrenzt. Als Elektricitätsquelle für constanten Strom benutzte Verworn eine Chromsäure-Tauchbatterie von 12 Elementen (von je 17 cm Höhe und 11 cm Breite der Gläser).. Fig. 180. f) Mikroskopischer Nachweis von Chemotropisnius und Chemotaxis. § 386. Als Chemotropismus und Chemotaxis werden bekannt- lich die durch Concentrationsdifferenzen bestimmter Stoffe hervorgerufenen Keizerscheinungen bezeichnet. Während nun aber durch die Chemotaxis auf die Bewegung freibeweglicher Organismen ein richtender Einfluss ausgeübt wird, handelt es sich bei dem Chemotropismus um Wachs- thumskrümmungen von auf dem Substrat festsitzenden Organismen. Man unterscheidet ferner zwischen positiver und negativer Chemotaxis (resp. Chemotropismus), je nachdem die Bewegungsrichtung der concentrierteren Lösung des betreffenden Stoffes zugekehrt, oder von ihr abgekehrt ist. Die zum mikroskopischen Nachweis dieser Beizerscheinungen dienende Methodik ist nun zunächst eine verschiedene, je nachdem der als Keiz wirkende Stoff ein Gas oder eine in dem Culturmedium gelöste Flüssigkeit oder feste Substanz darstellt. Yon Gasen ist nun in


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