. Die Beteiligung deutschlands an der internationalen Meeresforschung: Jahresbericht . ^^â Is der âPoseidon" am 8. August in der Ejke Wick (Bucht an der ^^M Xordspitze von Färö, nördlicli von Gotland) iSturmes wegen lag, â¢^ B siebte ich den feinen Bodensand durch Müllergaze und untersuchte das auf der Gaze zurückgebliebene Material an Organismen. Dabei fiel mir eine merkwürdige Krebslarve auf, deren Zugehörigkeit ich nicht ent- decken konnte, auf die ich aber aufmerksam machen möchte, da ich wohl kaum jemals wieder Gelegenheit haben werde, diese Bucht aufzusuchen. Das Merkwüidig


. Die Beteiligung deutschlands an der internationalen Meeresforschung: Jahresbericht . ^^â Is der âPoseidon" am 8. August in der Ejke Wick (Bucht an der ^^M Xordspitze von Färö, nördlicli von Gotland) iSturmes wegen lag, â¢^ B siebte ich den feinen Bodensand durch Müllergaze und untersuchte das auf der Gaze zurückgebliebene Material an Organismen. Dabei fiel mir eine merkwürdige Krebslarve auf, deren Zugehörigkeit ich nicht ent- decken konnte, auf die ich aber aufmerksam machen möchte, da ich wohl kaum jemals wieder Gelegenheit haben werde, diese Bucht aufzusuchen. Das Merkwüidige an der Larve war, daà sie auf den ersten Blick einem winzigen Taschenkrebs, Cancer pagurus, ähnelte. Daà sie mit diesem Brachiuren aber nichts zu tun hat, ist ja klar, da f'ancer eine Zoealarve besitzt imd in diesen Gegenden gar nicht mehr vorkommt. Ich fand ein lebendes Exemplar und ziemlich viel leere Haute; alle zeigten aber dasselbe Stadium. Der Körper ist breit oval und flach. Die Hinterseite ist gei-ade, die Seiten tragen je 2 kleine Höcker (Fig. 1), die ich aber bei den leeren Häuten nicht mehr erkennen konnte und daher auf Fig. 2 nicht gezeichnet habe. Die Breite des Tieres beträgt 188 fi. An der Vorder- seite zu beiden Seiten der Mitte finden sich je drei feine Dörnchen, die ich aber nur bei der Figur 2 gezeichneten Haut sah. Das Tier war farblos bis auf einen kleinen roten Fleck am Hinterrande (Fig. 1 a). Extremitäten. Bei allen Exemplaren sind 4 Extremitäteni^aare vorhanden, von denen das erste Paar klein und unter dem Körper ver- steckt ist, während die übrigen langgestreckt sind und vorragen. 1. Extremität (Fig. 2 und 3a). Das rundliche 1. Glied trägt auÃer einer kleinen Borste am AuÃenrande eine kurze, kräftige, gefiederte Borste, das 2. Glied sitzt dem ersten mehr seitwärts an und hat zwei kräftige ge-


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