. Die Gartenwelt. Gardening. VI, 30 Die. Gajtenwelt 351 namentlich im Winter schlecht aussieht, wenn neben dem dichten, deckenden Grün der Koniferen die kahlen Reiser der Sträucher star- ren. \'on Stauden eignen sich wohl alle für diesen Zweck, am besten aber solche, welche lange • blühen und nicht so bald durch absterbendes Laub stören, was in demselben Masse für andere Blü- tenpflanzen gilt; zeitig anfaiigen- des und immerwährendes, reich- liches Blühen, daneben ein schö- ner Blattschmuck, sichern solchen Pflanzen einen dauernden und be- vorzugten Platz im Garten, ganz besonders aber im Vorg


. Die Gartenwelt. Gardening. VI, 30 Die. Gajtenwelt 351 namentlich im Winter schlecht aussieht, wenn neben dem dichten, deckenden Grün der Koniferen die kahlen Reiser der Sträucher star- ren. \'on Stauden eignen sich wohl alle für diesen Zweck, am besten aber solche, welche lange • blühen und nicht so bald durch absterbendes Laub stören, was in demselben Masse für andere Blü- tenpflanzen gilt; zeitig anfaiigen- des und immerwährendes, reich- liches Blühen, daneben ein schö- ner Blattschmuck, sichern solchen Pflanzen einen dauernden und be- vorzugten Platz im Garten, ganz besonders aber im Vorgarten. Die Grundfläche des anzu- legenden Gärtchens sollte immer aus Rasen bestehen, welcher den passendsten und wirksamsten Untergrund für die eigentliche Pflanzung abgebet: wird, hier aber auch einer besonderen Pflege und nicht nur eines gelegent- lichen Schnittes bedarf. Sofern die Xachbargärten mit dem neuan- zulegenden Garten harmonieren oder in Einklang zu bringen sind, wird ein seitliches völ- liges Abschliessen durch Gebüschgruppen unnötig und ein Durchblick durch das hier nicht so dicht und massiv zu gestaltende Gitter gereicht dem eigenen Gärtchen in- sofern zum Vorteil, als dadurch eine grössere Mannig- faltigkeit in der Bepflanzung und deren Wirkung zu er- zielen ist. Die Grundpflanzung dient zum Hervorheben der \^or- pflanzung und benötigt zu diesem Zwecke eines ruhigen gleichinässigen Tones, wozu sich am besten Koniferen eignen, die auch im Winter, wenn sie keine Vorpflanzung mehr verdeckt, zierend zu wirken vermögen und aus diesem Grunde nicht zu dicht als Hecke, sondern mehr in lockeren Gruppen zu pflanzen sind. \'or dieser Grimd- pflanzung entwickelt sich nun die eigentliche Pflanzung, welche dem Gärtchen Leben und Abwechslung giebt und in einzelgepflanzten hervorragenden Sträuchern, Koni- feren, Rosen, Stauden oder sonstigen Blütenpflanzen be- stehen kann, entweder als leichte, kleine Gruppen einer Sorte oder als Einzelpflanzen. Dies


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