Pflügers Archiv für die gesamte Physiologie des Menschen und der Tiere . ur die Schwächungund Wiederverstärkung zu sehen. Es wurde nun bereits erwähnt, dass das Auftreten der „negativenNachwirkung, welche das Reizintervall anfüllt, beim Ätherund Chloroform deutlicher im Narkosebeginn, beiStickstoff und Kohlensäure dagegen bei der Erholungausgesprochen ist; zwar ist sie auch dort bei der Erholung,hier im Beginne (siehe Fig. IIa, Nr. 2) erkennbar, aber vergäng-licher, so dass wir bei unserer gleichzeitig die Integralschwankungund „Erregbarkeits- und Leitfähigkeitsprüfung umfassenden Methodikke
Pflügers Archiv für die gesamte Physiologie des Menschen und der Tiere . ur die Schwächungund Wiederverstärkung zu sehen. Es wurde nun bereits erwähnt, dass das Auftreten der „negativenNachwirkung, welche das Reizintervall anfüllt, beim Ätherund Chloroform deutlicher im Narkosebeginn, beiStickstoff und Kohlensäure dagegen bei der Erholungausgesprochen ist; zwar ist sie auch dort bei der Erholung,hier im Beginne (siehe Fig. IIa, Nr. 2) erkennbar, aber vergäng-licher, so dass wir bei unserer gleichzeitig die Integralschwankungund „Erregbarkeits- und Leitfähigkeitsprüfung umfassenden Methodikkeinen in dem Sinne „vollständigen Versuch hier illustrierenkönnen, dass die „negative Nachwirkung sowohl im Beginn wie Elektropathologische Untersuchungen. 469 bei der Restitution an der Kapillarelektrometerkurve zu sehen wäre!Man denke sich etwa in Fig. 9 sämtliche Bilder 1—5 in der um-gekehrten Reihenfolge nochmals wiederholt angeschlossen, um einenBegriff eines solchen vollständigen Versuchs zu haben. Fig. 11. (Versuch vom 9. Februar 1904.) a b. Ist nun aber etwa, wie es nach unseren Bildern den An-schein haben könnte, in der tieferen Narkose resp. Er-stickung, wo die Erregungswelle stark erniedrigt, schliesslich ver-schwunden ist, die als negative Nachwirkung bezeichneteErscheinung auch geschwunden? Die Antwort lautet: Nein; denn, wie wir uns aus den Figuren3—7 erinnern, ist ja in der beeinflussten Strecke der Demar-kationsstrom, d. h. die Positivität der Längsoberfläche gegen 470 H. Boruttau und Fr. W. Fröhlich: ! den, wenn auch ausserhalb der Kammer liegenden Querschnitt,während voller Narkose oder Erstickung dauernd ver-mindert, so dass es sich hier offenbardarum handelt, dass die anfänglichkurzdauernde negative Nachwir-kung jedes Einzelreizes schliess-lich verschmilzt mit einer„dauernden Negativität der ge-schädigten Stelle gegen ihre Um-gebung, welche eben als Verminderungdes Demarkationsstroms zum Ausdruckkommt. Deutlich zeigen di
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