. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. ßrecbuiig durch Zerstreuuiigsliiiseii. 31 bei der niinilichen Linse aber wird die Krümmung dieser Ebene diircii Annäherung des Objectes zunehmen, und durch dessen Entl'ernung von der Linse abnehmen. Wenden wir uns nun zum Verlaufe der Lichtstrahlen in Zer- 44 Streuungslinsen, so müssen wir wiederum im Auge behalten, in wel- cher Richtung die Strahlen gingen, bevor sie die Linse erreichen. Der Stralil ea (Fig. 33), welcher mit der optischen Axe p q paral- lel geht, wird, wenn er die concave Oberfläc


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. ßrecbuiig durch Zerstreuuiigsliiiseii. 31 bei der niinilichen Linse aber wird die Krümmung dieser Ebene diircii Annäherung des Objectes zunehmen, und durch dessen Entl'ernung von der Linse abnehmen. Wenden wir uns nun zum Verlaufe der Lichtstrahlen in Zer- 44 Streuungslinsen, so müssen wir wiederum im Auge behalten, in wel- cher Richtung die Strahlen gingen, bevor sie die Linse erreichen. Der Stralil ea (Fig. 33), welcher mit der optischen Axe p q paral- lel geht, wird, wenn er die concave Oberfläche der biconcaven Linse AB erreicht, dem Einfallslothe ab zugebrochen werden, und wenn er bei c in die Luft kommt, so wird er sich vom Einfallslothe cd entfernen und nach a' fortgehen. Alle übrigen mit der Axe parallelen Strahlen nehmen eine ähnliche Richtung an, und es werden also die parallelen Strahlen durch eine Zerstreuungslinse divergirend gemacht. Dabei zeigt Fi„. 33_ sich das Gesetz, dass alle gebrochenen Strahlen solche Richtungen bekommen, vermöge deren ihre Verlängerungen in einem Punkte o vorderhalb der Linse zusammentreffen. Diesen Punkt nennt man den Zerstreuun gspnnkt für parallele Strahlen. Man hat ihn auch, aber weniger passend, den Brenn- punkt genannt. Die Stelle dieses Punktes hängt, gleich jener des Brennpunktes einer Sammellinse, vom Krümmungsgrade der Linse und vom Brechungsvermögen ihrer Substanz ab. Hat man Zerstreuungslinsen aus Glas mit einem Brechungsindex von fast 1,5, so kann man annehmen, dass bei einer biconcaven Linse mit gleicher Krüm- mung beider Seiten die Entfernung des Zerstreuungspunktes der Länge des Radius gleichkommt, und dass bei einer planconcaven Linse diese Entfernung dem doppelten Radius gleichkommt. Gehen die Strahlen von einem in der Axe gelegenen Punkte x 45 (Fig. 34) aus, so treffen sie divergirend auf die Linse, und beim Durch- F'g- 34. gange durch dieselbe werden sie noch stärker divergirend. Ihre Verlänge


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