Von deutscher Kunst : gesammelte Aufsätze und nachgelassene Schriften . 0I schnittlich etwa i/; Fuß Stärke. Im Jahre 1856 geriet das Werk ins Stocken,nachdem es die Höhe von i56Fuf3 erreicht und die Summe von 300000 Dollarsverschlungen hatte. Erst im Jahre 1877 nahm man die Arbeiten wieder auf, undzwar mit Staatsmitteln. Weil der vorhandene Stumpf eine Abweichung von derLotlinie zeigte, ward zuerst das Fundament untersucht, welches man zu ver-stärken beschloß. Es hatte bisher bei einem Flächenmaß von 80 zu 80 Fuß eineStärke von 23/2 Fuß gehabt. Jetzt wurden 7 Zehnteile der Erde unter diesemFun


Von deutscher Kunst : gesammelte Aufsätze und nachgelassene Schriften . 0I schnittlich etwa i/; Fuß Stärke. Im Jahre 1856 geriet das Werk ins Stocken,nachdem es die Höhe von i56Fuf3 erreicht und die Summe von 300000 Dollarsverschlungen hatte. Erst im Jahre 1877 nahm man die Arbeiten wieder auf, undzwar mit Staatsmitteln. Weil der vorhandene Stumpf eine Abweichung von derLotlinie zeigte, ward zuerst das Fundament untersucht, welches man zu ver-stärken beschloß. Es hatte bisher bei einem Flächenmaß von 80 zu 80 Fuß eineStärke von 23/2 Fuß gehabt. Jetzt wurden 7 Zehnteile der Erde unter diesemFundament auf eine Tiefe von 1372 Fuß weggegraben; dafür ward eine Zement-betonmasse eingebracht, deren unterste Schicht i26/i Fuß Seitenlänge erhielt,so daß nunmehr .statt der früheren Standfläche von 6400 Quadratfuß eine solchevon 16000 Quadratfuß vorhanden ist. Auf die Oberfläche des neu hergestelltenunteren Fundamentteiles ist die Last des Denkmals dadurch angemessen über-tragen worden, daß man auch dem oberen, alten Fundament ringsum eine Ver-. Abb. 82. Stärkung gab. Um diese dem Druck von oben dienstbar zu machen, mußte diealte Fundamentmasse ringsum, und zwar bis zur vollen Hälfte ihres körperlichenInhalts ausgebrochen werden. Am 7. August 1880 wurde mit der Höherführung des Obelisken begonnenund am 6. Dezember 1884 der Schlußstein gesetzt. Am Fuflpunkt der Pyramidehaben die Wände noch 34/2 Fuß Länge bei einer Stärke von i/i Fuß. Derneue Teil des Werkes ist mit einem gleichfalls weißen, aber feinkörnigerenMarmor (aus Brüchen in Maryland) verblendet. Die Pressung des Fundamentswird beim stärksten jemals zu erwartenden Winddruck nicht über 9 Tons auf denQuadratfuß (9,86 kg auf das Quadratzentimeter) hinausgehen; an den Außen-kanten des Fundaments beträgt sie etwa ein Drittel hiervon. Vom Wiederbeginnbis zur Vollendung der Arbeiten ist das Setzen des Bauwerks ein etwas ungleich-mäßiges gewesen, doch messen die Ungleichheiten zur Zei


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