. Arzneiverordnungslehre für Studierende und Ärzte. Pillenteigpresse. ^) Historische Studien aus dem Pharmakol. Institute der Kaiserl. , herausgeg. von R. Kobert, IV, 1894, p. 8. 164 Zweiter Teil; trockne Formen. sondern er kann sich mit den bequemeren Worten Fiant lege artispilulae über alles wegsetzen. Besser und des Arztes würdiger ist esnatürlich, wenn er die weiter unten zu besprechenden verschiedenenMethoden der Herstellung einer plastischen Masse aus dem verordnetenMittel kennt und unter Umständen eine ganz bestimmte für bestimmteZwecke bevorzugt. Gleichgültig ob der Arzt ode


. Arzneiverordnungslehre für Studierende und Ärzte. Pillenteigpresse. ^) Historische Studien aus dem Pharmakol. Institute der Kaiserl. , herausgeg. von R. Kobert, IV, 1894, p. 8. 164 Zweiter Teil; trockne Formen. sondern er kann sich mit den bequemeren Worten Fiant lege artispilulae über alles wegsetzen. Besser und des Arztes würdiger ist esnatürlich, wenn er die weiter unten zu besprechenden verschiedenenMethoden der Herstellung einer plastischen Masse aus dem verordnetenMittel kennt und unter Umständen eine ganz bestimmte für bestimmteZwecke bevorzugt. Gleichgültig ob der Arzt oder der Apotheker über das Herstellender plastischen Masse Anordnung getroffen hat, immerhin ist diese Masse,ehe sie in Pillenform gebracht werden kann, zunächst in Strangformzu bringen. Dies kann je nach dem, ob grosse Mengen oder nur füreinen einzigen Patienten bestimmte ganz kleine Quantitäten in Betracht Fiff. Pillenmascliine. kommen, auf zweierlei Weise geschehen. Im ersten Falle bringt manden Teig in die in Fig. 91 dargestellte Teigpresse, aus deren untererOeffnung sich beim Nie der schrauben des Stempels ein gleichförmigerStrang entleert. Im zweiten Falle rollt man den Teig auf dem glattenBrette a der in Fig. 92 dargestellten Pillenmaschine zu einem mehreren Strängen aus. Gleichgültig, auf welche Weise die Strängegewonnen sind, werden sie sodann auf die eisernen Halbrinnen derPillenmaschine, also zwischen hh gelegt und durch Daraufpressen desBrettes dd in unvollkommene, aber gleichgrosse Kugeln zerschnitten,welche dann auf einem sogenannten RoUbrettchen „abgerollt und da-durch abgerundet werden. Das Brett (^6?. gleitet auf Metallgleitschienenund führt das Zerschneiden der Stränge sehr exakt aus. Die Kunstdes Apothekers besteht nun nicht nur darin, dass der Teig sich gutformen lässt, sondern auch darin, dass gerade die gewünschte Pillen-zahl herauskommt. Natürlich muss


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