. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 22 V. Uhlig, Die starke Entwicklung der Grestener Schichten, die verhältnissmässig schwache der hochtatrischen Kalke und die Wechsellagerung beider Bildungen machen es wahrscheinlich, dass der Kalkstein hier nur die tieferen, vielleicht nur liasischen, Horizonte enthält. Die Crinoidenkalke des Jura sind hier nicht vor- handen, und ebenso fehlt auch der Gegenflügel der Schichtfolge; daher ist in Übereinstimmung mit den Fig. Durchschnitte der Sedimentärzone des Tycha-Thaies. U Überschiebung. 4 a Grestener Schichten. 1 Granit, 1
. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 22 V. Uhlig, Die starke Entwicklung der Grestener Schichten, die verhältnissmässig schwache der hochtatrischen Kalke und die Wechsellagerung beider Bildungen machen es wahrscheinlich, dass der Kalkstein hier nur die tieferen, vielleicht nur liasischen, Horizonte enthält. Die Crinoidenkalke des Jura sind hier nicht vor- handen, und ebenso fehlt auch der Gegenflügel der Schichtfolge; daher ist in Übereinstimmung mit den Fig. Durchschnitte der Sedimentärzone des Tycha-Thaies. U Überschiebung. 4 a Grestener Schichten. 1 Granit, 1 a Gneis und Amphibolschiefer. 4 Hochtatrischer Liasjurakallc. 2 Permsandstein. 5 Oberkreide. 3 Hochtatrische Trias. Die Durchschnitte a—g folgen in der Richtung von Osten nach Westen aufeinander, der Durchschnitt a schliesst an den Lilienpass an, der Durchschnitt g liegt östlich vom Jaworfelsen. Die genauere Lage der übrigen Profile ergibt sich aus dem Vergleiche mit dem geo- logischen Kärtchen. Der Durchschnitt k versinnlicht die hier angenommene Art der Überschiebung, die sich bei jedem Durchschnitte in derselben Weise wiederholt (vergl. Taf. I, Fig. 6). Der Durchschnitt & entspricht der Fig. 13, der Durchschnitt e der Fig. 12 des I. Theiles, der Durchschnitt/ der Fig. 32 auf S. 65. bisher besprochenen Verhältnissen anzunehmen, dass die Auf lagerungsfläche der kristallinen Schiefer und des Granites auf dem beschriebenen Sedimentärbande des Tycha-Thales und des Liiienpasses eine Wechsel- und Überschiebungsfläche bilde, wie das in Fig. 31 Ä und in den Profilen Taf. I, Fig. 6 und Taf. II, Fig. 1 zum Ausdrucke gebracht ist. Hat man den Aufbruch des archäischen Grundgebirges verquert, so gelangt man am Nordabhange des Hauptkammes an den orographisch scharf markirten Kalkzug des Giewont und Suchy wierch und dessen Fortsetzung, den Kalkzug der Hala Kasperowa und der Kopa Magöry. Die Zusammensetzung und Lagerung dieser nördlichen hochtatrischen Synclinale {
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