. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Hybridization, Vegetable; Evolution. Die Buntblätterigkeit. 615 Bei vielen anderen Arten fand ich bis jetzt nur etwa 1—2 % gelber Keime in den Samen einzelner Samenträger. Vermutblich wird diese extreme Variation, neben der erbhchen Anlage, von ähnlichen Ursachen bedingt, wie die Varianten in den kleinen Samen von Tri- folium incarnatum (S. 579). In einigen Fällen, z. B. Polygonum Fagopyrum und Trifolium in- carnatum fiel es mir auf, dass die höheren Erbzahlen häufige


. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Hybridization, Vegetable; Evolution. Die Buntblätterigkeit. 615 Bei vielen anderen Arten fand ich bis jetzt nur etwa 1—2 % gelber Keime in den Samen einzelner Samenträger. Vermutblich wird diese extreme Variation, neben der erbhchen Anlage, von ähnlichen Ursachen bedingt, wie die Varianten in den kleinen Samen von Tri- folium incarnatum (S. 579). In einigen Fällen, z. B. Polygonum Fagopyrum und Trifolium in- carnatum fiel es mir auf, dass die höheren Erbzahlen häufiger waren als die niederen. Namentlich war dies der Fall bei Papaver rupifragu^n, unter den Kindern einer einzigen Mutter. Diese Mutter war aus durch Tausch erhaltenem Samen als tricotyle Pflanze ausgewählt, blühte 1898 völlig isolirt und gab in ihrer Ernte 6 ^j^ gelbe Keime. Von den grünen pflanzte ich etwa. 21 2^ 60 aus, welche 1899 zum grössten f^'T^' ^«i'««^'^'«i'^^«^«^- behalt ' P _ der bamen von 54 grünen Füanzen an Tbeile blühten. Ich überlieSS die gelben Keimen. Die Pflanzen selbst Befruchtung den Insecten, sammelte :i^/'"^^ ^i^.*^«\ ^'i^^^^ einzigen grünen Mutter. Die beiden ersten Ordinaten die Samen aber für jede Pflanze sind in etwas abweichendem Maassstabe getrennt, und zählte dann auf je gezeichnet. Die Zahlen 3 — 6 —9 orv/-> TT • T T r? 1 1 T 11 bedeuten 2—4,5—7, 8 —Q^/n gelbe Keim- 300 Keimhngen die Zahl der gelben. linge ^ g ^_ Ich fand: G. K.: 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 22 24 27 30 Ex.: 27 611100011 23 1 1 2403 1 00 1 Oder: 27 63 0 4 5 6 31001 Es bedeutet G. K. Gelbe Keime pro Samenprobe und Ex. die Anzahl der Exemplare, welche in ihrer Ernte diesen Gehalt aufwiesen. In der unteren Linie sind diese von 2 ^j^ an in Gruppen von je drei zu- sammengefasst, um die üebersicht zu erleichtern. Die Zahlen dieser letzteren Zeile sind in Fig. 174 graphisch dargestellt worden. Diese Curve stimmt mit de


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