. Die Pflanzenwelt Deutschlands; Lehrbuch der Formations- biologie. Eine Darstellung der Lebensgeschichte der wildwachsenden Pflanzenvereine und der Kulturflächen. Plants. Feisen. 39 die Hirschzunge Scolopendrium vulgare (Sc. scolopendrium), der Schuppenfarn Asplenum ceterach (Cet. officinarum), der häufige zierHche schwarzstielige Milzfarn Aspl. trichomanes, auch das ähn- liche A. viride, häufiger an alten Kirchen etc. ist die Alauerraute A. ruta muraria (Fig. 2), das schmalblättrige A. septentrionale und sein Bastard mit A. trichomanes (A. Germanicum). Sehr selten ist in der Sächsischen Schw


. Die Pflanzenwelt Deutschlands; Lehrbuch der Formations- biologie. Eine Darstellung der Lebensgeschichte der wildwachsenden Pflanzenvereine und der Kulturflächen. Plants. Feisen. 39 die Hirschzunge Scolopendrium vulgare (Sc. scolopendrium), der Schuppenfarn Asplenum ceterach (Cet. officinarum), der häufige zierHche schwarzstielige Milzfarn Aspl. trichomanes, auch das ähn- liche A. viride, häufiger an alten Kirchen etc. ist die Alauerraute A. ruta muraria (Fig. 2), das schmalblättrige A. septentrionale und sein Bastard mit A. trichomanes (A. Germanicum). Sehr selten ist in der Sächsischen Schweiz Hymenophyllum Thunbrigense. Auch einige Gräser wachsen gern auf Mauern, so besonders Poa compressa und mitunter Bromus tectorum, die zierliche hängende Trespe. Von wei- teren Kräutern wären zu nennen die blaue Schwertlilie Iris Germanica und einige Verwandte, das Glaskraut Parietaria officinalis, Cory- dallis lutea an feuchten Or- <^<f^ 1^ ten, (Fumaria muralis), der -^-/-^^^^^ wilde gelbblühende Gold- num ruta mu- raria , Mauer raute lack Cheiranthus cheiri, Arabis turrita, einige Rau- Aspie- kenarten, besonders das dunkelgelbe Si- "fNac'h symbrium Loese- lii (Brassica in- cana), Diplotaxis muralis mit wohlriechenden Blüten und schlechtriechendem Kraut, einige Fettehenne-Arten, in erster Linie der Mauerpfeffer Sedum acre, weniger das ähnliche S. mite (S. Bolo- niense) und im Gebirge be- sonders das weißlich blü- hende S. album; der Hauslauch Sempervivum tectorum (Fig. 3), der übelriechende Storchschnabel Geranium Robertianum, besonders an etwas schattigen Stellen, ist häufig, Calamintha acinos; Podos- permum laciniatum und einige Habichtskrautarten (Hieracium). Besonders charakteristisch ist der hängende Frauenflachs Linaria cymbalaria, der in Norddeutschland sehr vielfach von dem verstor- benen Dichter Heinrich Seidl „angesalbt" wurde. — An sonnigen Fig. 3. Sempervivum tectorum, Hauslauch. Verkl. (Aus Schmeil.). Pl


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