. Die Gartenwelt. Gardening. IV, 15 Die Gartenwelt. 177 an zwei durch die aus den beiderseitigen Enden des Bügels gebildeten Ösen gehenden und darin drehbaren Bolzen be- festigt ist. Der untere Bolzen ist mit einem Kopfe versehen, welcher als Widerstand dient; der obere mit einem Gewinde, zu dem noch eine Fliigelschraube gehört, vermittels welcher das Sägeblatt mehr oder weniger angespannt werden kann , wo- durch die dem Sägeblatt vorher gegebene Stellung festgehalten werden soll. Diese Sägen haben nun den Übelstand, dafs sie sich, da beim Schrauben kein der Schraube entgegengesetzter Wider- s


. Die Gartenwelt. Gardening. IV, 15 Die Gartenwelt. 177 an zwei durch die aus den beiderseitigen Enden des Bügels gebildeten Ösen gehenden und darin drehbaren Bolzen be- festigt ist. Der untere Bolzen ist mit einem Kopfe versehen, welcher als Widerstand dient; der obere mit einem Gewinde, zu dem noch eine Fliigelschraube gehört, vermittels welcher das Sägeblatt mehr oder weniger angespannt werden kann , wo- durch die dem Sägeblatt vorher gegebene Stellung festgehalten werden soll. Diese Sägen haben nun den Übelstand, dafs sie sich, da beim Schrauben kein der Schraube entgegengesetzter Wider- stand vorhanden ist, nur mangelhaft, und nach längerem Ge- brauch überhaupt nicht mehr so fest anspannen lassen, als es zum Erhalten des Sägeblattes in der ihm gegebenen Stellung nötig ist. Dies hat nun zur Folge, dafs sich das Sägeblatt beim Arbeiten leicht dreht und dadurch leicht abbricht oder doch unbrauchbar wird, und beim Arbeiten vielfach hinderlich ist. Auch nützt sich das Gewinde der Flügel- schraube oder des Bolzens sehr schnell ab, oder die Flügel- schraube geht gar verloren, wodurch diese Teile natürlich wieder ersetzt werden müssen und nur Zeitverlust und unnütze Kosten entstehen, was für den Landschaftsgärtner oder Gartenliebhaber keineswegs erfreulich ist. Bei der Konstruktion einer wirklich brauchbaren, die oben besagten Mifsstände ausschliefsenden Säge, galt es nun, eine solche Säge herzustellen, bei der die Flügelschraube ganz fortfallt und das Feststehen des Sägeblattes nicht von der stärkeren oder weniger stark gespannten Säge abhängt. Dies ist nun dem Erfinder der Baumsäge „Reform" aufs beste ge- lungen und ist eine einfachere Stell- und Spannvorrichtung kaum denkbar. (Siehe obenstehende Abbildung.) Ein einziger Druck auf einen Hebel genügt, die Säge abzuspannen und wieder ein Druck auf den Hebel, nachdem das Sägeblatt in die gewünschte Lage gebracht ist, genügt, die Säge wieder anzuspannen und gebrauchsfertig zu mac


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