. Biologisches Zentralblatt. Biology. 228 E.'Küster, Über weilJrandige Blätter iiiid andere Formen der Buntblättrigkeit. Größe hinter den weißrandigen merklich zurückbleiben, stellen aber dann ihr Wachstum ein. Die Achsen der weißen Triebe sind eben- falls chlorophj^llfrei; sie haben einen elfenbeingelben Ton und sind durchscheinend. Verdienen die weißen Teile der Pelargonien die Bezeichnung „reinweiß"? Sie haben insofern Anspruch auf diese, als in der Tat sehr oft nur weiße Blätter ak ihnen entstehen, als auch ihre Seiten- triebe alle blaß sein und keinerlei Rückschläge zum Normalgrüuen


. Biologisches Zentralblatt. Biology. 228 E.'Küster, Über weilJrandige Blätter iiiid andere Formen der Buntblättrigkeit. Größe hinter den weißrandigen merklich zurückbleiben, stellen aber dann ihr Wachstum ein. Die Achsen der weißen Triebe sind eben- falls chlorophj^llfrei; sie haben einen elfenbeingelben Ton und sind durchscheinend. Verdienen die weißen Teile der Pelargonien die Bezeichnung „reinweiß"? Sie haben insofern Anspruch auf diese, als in der Tat sehr oft nur weiße Blätter ak ihnen entstehen, als auch ihre Seiten- triebe alle blaß sein und keinerlei Rückschläge zum Normalgrüuen wahrnehmbar werden können. Es fragt sich, ob die weißen Triebe auch dann reinweiß bleiben würden, wenn es gelänge, das Wachs- tum ihrer Vegetationspunkte beliebig lange anhalten zu lassen. Von Bedeutung ist es, daß auch unter den üblichen Kultur- bedingungen gelegentlich „Rückschläge" auftreten: die „rein- weißen" Zweige produzieren bunte Blätter. Die Neigung zur Produktion der letzteren scheint bei verschiedenen Spielarten. Fig. 13. Panaschierte Blätter von Sambucus nigra, a weißer Rand ohne mattgrüne Btufe, b dasselbe mit mattgrüner Stufe, c mattgrüne Insel auf tiefgrünem Grund (vgl. Fig. 12 a). ungleich groLi zu sein. „Madame Salleray" ist eine Spielart, an der ich wiederholt bunte Blätter an Sprossen nachweisen konnte, deren Laub im übrigen durch viele Internodien blaß war, und deren trans- parente Achsen — weder äußerlich noch bei Durchmusterung der Quer- und Längsschnitte — grüne Anteile erkennen ließen. Die bunten Blätter erschienen vereinzelt im farblosen Laub der blassen Triebe und zeigten bald ansehnlich breite, nornialgrüne Sektoren, die bis zum Rand der Spreite durchgingen und das ganze Mesophyll gleichmäßig gefärbt zeigten. — bald kleine Sprenkelungen, die erst bei Lupenuntersuchung sich erkennen ließen, und die mitten im weißen Gewebe liegen können. Ich habe bei „Mme Salleray" bi


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