. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 544 im Netzwerk des Kernes finden sich zwar einzelne größere Chronia- tinbrocken, jedoch keine scharf umschriebenen Chromosomen. Zur Ausbildung eines Nukleolus scheint es jedoch hier nicht zu kommen, wenigstens wird nichts davon erwähnt. Wohl aber beobachtet Jordan (1911 —12) beim Opossum (Didel- phys virginiana), also gleichfalls einem Beutler, während des Ruhe- stadiums der Präspermatiden in etwa der Hälfte der Fälle das Auftreten eines Chroraatinnukleolus, der stets gegenüber der Centrosphäre gelegen ist. Auch hier ist, so


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 544 im Netzwerk des Kernes finden sich zwar einzelne größere Chronia- tinbrocken, jedoch keine scharf umschriebenen Chromosomen. Zur Ausbildung eines Nukleolus scheint es jedoch hier nicht zu kommen, wenigstens wird nichts davon erwähnt. Wohl aber beobachtet Jordan (1911 —12) beim Opossum (Didel- phys virginiana), also gleichfalls einem Beutler, während des Ruhe- stadiums der Präspermatiden in etwa der Hälfte der Fälle das Auftreten eines Chroraatinnukleolus, der stets gegenüber der Centrosphäre gelegen ist. Auch hier ist, soweit dies aus den sehr schematisierten Zeichnungen Jordans hervorgeht (Abb. 6 und 7) die Kernrekonstruktion eine. Abb. 5. .Abb. 6. Abb. Abb. 5. Präspermatide von Perameles, nach Benda (1906 b), Taf. 64, Abb. 30/1. Vergr. 1500 fach. Abb. 6 u. 7. Präspermatiden von Didelphys virginiana, nach Jordan (1911), Taf. 2, Abb. 39 u. 40. Yergr. 1500 fach. vollkommene, nur an einzelnen Stellen sind die Chromosomen noch als Züge dichter gelagerter Chromatinknoten zu erkennen. Weitere Angaben über das Vorkommen der interkinetischen Ruhekerne der Präspermatiden bei Säugetieren finden sich in der Literatur nicht, es erscheint aber bemerkenswert, daß in keiner Arbeit über die Spermatogenese der Mammalier das Vorkommen dieses Sta- diums bestritten wird, über sein regelmäßiges Auftreten bei Säuge- tieren kann also wohl kein Zweifel bestehen. Weit spärlicher sind die diesbezüglichen Beobachtungen über Sauropsiden, deren Spermatogenese wohl wegen der äußerst geringen Grröße der Zellelemente nur sehr selten untersucht wurde. Die aus- führlichste Arbeit stammt von Schöneberg (1913), sie behandelt die Samenbildung bei Enten. Auch bei ihnen kommt es zwischen den beiden Reifungsteilungen zur vollständigen Rekonstruktion des Kernes. „Sobald sich in den Spermiocytentelophasen die Kernmembran gebildet hat, beginnt die am Centrosora gelagerte Chromatinmasse, sich in den. P


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