. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Monographie der Echinodermen des Eifler Kalkes. 181 Verein mit der obigen Bemerkung zu der festen Vermuthung gelangen, dass die devonischen sogenannten Platycrinen keine kalkige Scheitelbildung besessen haben, ein Merkmal, das eine Trennung von Elatycrinus vollkommen rechtfertigen würde. Noch spricht für unsere Behaup- tung der Umstand, dass wegen der, nach den grossen Gelenkfacetten zu urtheilen, sehr brei- ten, wahrscheinlich am unteren Theile sich berührenden Arme das Vorhandensein einer kal- kigen Kelchdecke nicht nur nicht nöt
. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Monographie der Echinodermen des Eifler Kalkes. 181 Verein mit der obigen Bemerkung zu der festen Vermuthung gelangen, dass die devonischen sogenannten Platycrinen keine kalkige Scheitelbildung besessen haben, ein Merkmal, das eine Trennung von Elatycrinus vollkommen rechtfertigen würde. Noch spricht für unsere Behaup- tung der Umstand, dass wegen der, nach den grossen Gelenkfacetten zu urtheilen, sehr brei- ten, wahrscheinlich am unteren Theile sich berührenden Arme das Vorhandensein einer kal- kigen Kelchdecke nicht nur nicht nöthig, sondern sogar hinderlich war. Für den Fall, dass die angeführten Unterscheidungsmerkmale als genügend erkannt werden sollten, zur Abtrennung der Eifler Arten als Untergattung, oder die Auffindung voll- ständiger Exemplare sie erfordern sollten, schlage ich den von der zackigen Gestalt der Indi- viduen hergeleiteten Namen Storthingocrinus (ii otopOuY^ u-^'(oc, die Zacke) vor j übrigens bin ich im Allgemeinen mehr für das Einschmelzen als für das Ausscheiden und möchte nichts un- lieber thun, als die Wissenschaft mit unnöthiger Synonymik beschweren. Die Gattung Platy- crinus ist schon in der Silurformation, allerdings nur durch einen einzigen, aber ausgezeich-^ neten, verschiedenen Formen des Kohlenkalkes sehr nahe stehenden Repräsentanten, den P/. Tennesseensis F. Römer (F. Rom. Tennessee, pag. 35, tab. III, fig. 4a—-f) vertreten. Im devonischen Systeme tritt statt ihrer die verwandte, durch den stetigen Besitz des charak- teristischen grossen Interradiale, welches den bei Platycrinus geschlossenen Kranz der Radialia unterbricht, genügend unterschiedene Gattung Hexacrinus ein, ein weiterer Umstand, der zu Gunsten unserer oben ausgesprochenen Vermuthung spricht. Im Kohlenkalk gelangt die Gattung mit einer grossen Zahl von Arten zu ihrer Hauptentwickelung. Die am weitesten verbreitete Art ist 1. Platycrinus (Storthingocrinus^ fritiUus W i r t g e n & Z
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