. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale. theilen. Eine einfache Gebirgs-landschaft bildet den Hintergrund. Das Ganze ist in der Abschrägung von einem reichen Or-namente, w^ie solche in Miniaturen vorkommen, eingerahmt. Die S(;lu-iit ist unleserlich mid nurdie Worte „liier .sind- vermochte ich deutlich zu lesen, ebenso ist von der Jahreszahl nur14 — 4 zu erkeiiiK II. Rechts neben dem Mittelfel(h sind St. Zacharias und St. Ursula, linksSt. Johannes mit dem Liimm uml St. Jacobus Major abgebildet. Man verweilt mit Vei-gnügenvor diesen Bildern, und


. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale. theilen. Eine einfache Gebirgs-landschaft bildet den Hintergrund. Das Ganze ist in der Abschrägung von einem reichen Or-namente, w^ie solche in Miniaturen vorkommen, eingerahmt. Die S(;lu-iit ist unleserlich mid nurdie Worte „liier .sind- vermochte ich deutlich zu lesen, ebenso ist von der Jahreszahl nur14 — 4 zu erkeiiiK II. Rechts neben dem Mittelfel(h sind St. Zacharias und St. Ursula, linksSt. Johannes mit dem Liimm uml St. Jacobus Major abgebildet. Man verweilt mit Vei-gnügenvor diesen Bildern, und muss d( in Herrn Conservator von Steiermark, Postdirector Scheiger,zu Dank verpfiiclitct sein, dass er die Demolirung dieses Thores, die sclion beschlossen war,verliinderte. Die Kirche selbst bietet nichts von besonderem Interesse. Weiteroben in) Thale HegtGrafendorf, dessen Kirche ebenfalls aus der spätgotliisclien Bnuperiode stannnt, sonst abernicht» Bemerkenswerthes an sich li;it. Dafür ist die kliiiu lili;ili St. Helena am Wieserl)ergedesto interessanter. Reisebekicht. ilU. Fig. 9. Hoch oben auf dem Plateau des Wieserberges, eine halbe Stunde von Grafendorf entfernt,zeig-en sich noch Grundmauern eines ehemaligen Schlosses, vielleicht Klosters, auch eine ArtCisterne oder Brunnen ist daselbst erkennbar. In geringerF^ntfernung davon, beinahe an der Abdaclunig des Bergesliegt das noch jetzt für den Gottesdienst verwendete Kircli-lein St. Helena am Wieserberge (Fig. 9). Schmucklos,theilweise verwittert, übt dieser Bau mit dem moosbewach-senen Schindeldach und dem schlichten, seitwärts ange-bauten Thurm, einen eigenthüuilichen Reiz auf den Be-schauer. Das Kirchlein (siehe den Grundi-iss Fig. 10) hat einoblonges Schiff mit flacher Decke und eine halbrunde vor-springende Apsis mit einer Halbkuppel eingewölbt. Dievordere Ansicht hat, ausser einem kleinen hall)kreisförmiggeschlossenen Portal, nur im Giebel eine kleine viereckigeFensteröffnung. Seitwärts von der Thür


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