. Der Blendersaumschlag und sein System. Forests and forestry. 216 2. Abschnitt. Das System der Saumschlagwirtschaft Fig. 36. Form, des Hiebszugs beim zwar so, daß die schmale Seite gegen A^'esten gekehrt ist (vgl. Fig. 36). In den Abmessungen des Rechtecks weicht sie also von der üblichen in der Hiebsrichtung langgestreckten Form des Großschlags ab, kommt ihr aber infolge ihrer Einstellung nach anderer Himmelsrichtung tatsächlich wieder näher, was den Uebergang wesentlich erleichtert (vgl. 3. Abschnitt). Aus den vorstehenden Erwägungen ergibt sich, daß Größe und Form des H


. Der Blendersaumschlag und sein System. Forests and forestry. 216 2. Abschnitt. Das System der Saumschlagwirtschaft Fig. 36. Form, des Hiebszugs beim zwar so, daß die schmale Seite gegen A^'esten gekehrt ist (vgl. Fig. 36). In den Abmessungen des Rechtecks weicht sie also von der üblichen in der Hiebsrichtung langgestreckten Form des Großschlags ab, kommt ihr aber infolge ihrer Einstellung nach anderer Himmelsrichtung tatsächlich wieder näher, was den Uebergang wesentlich erleichtert (vgl. 3. Abschnitt). Aus den vorstehenden Erwägungen ergibt sich, daß Größe und Form des Hiebszugs nur aus den ört- lich gegebenen Veihältnissen und Bedürfnissen — aus Holzart, Standort, Altersklassenverteilung, Ge- ländebildung, Wegnetz usw. — geschöpft werden können^ und daß uns dabei ein reichlicher Spiel- raum bleibt. Wir müssen bei der Hiebszugsbil- dung nur dem Leitgedanken folgen, den H i e b s z u g in der H i e b s r i c h t u n g so wenig als möglicli auszudehnen. Innerhalb des durch die äußeren Umstände gegebenen Hiebszugs (siehe später) wird man sich dann den wirtschaftliclien Bedürfnissen entsprechend einzurichten haben, und versuchen, Hiebsfortschritt und Verteilung der Altersklassen mit der Hiebszugslänge in Einklang zu bringen und zwar mit Hilfe der Zahl der Schlagreihen. Martin sagt (Zeitschr. f. Forst- und .Jagdwesen 1902, S. 19) mit Recht ebenfalls: ,,Uebrigens entspricht es dem Wesen der Sache, wenn sich die Forsteinrichtung detail- lierter Bestimmungen über die Ausdehnung der Hiebszüge enthä; Wir werden nun aber im Laufe unserer weiteren Betrachtungen zA\-ei Momente näher kennen lernen, die der Verfolgung der bishei festgestellten Tendenz möglich- ster Verkleinerung des Hiebszugs eine Schranke setzen. Es wird nämlich zu be- rücksichtigen sein, daß wir den Hiebszug nach außen selbständig zu machen haben, und daß mit der Verkleinerung des Hiebszugs die Gesamtlänge der zu befestigenden Randlinien star


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