. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 98 Das Centrainervensystem der Monotremen und Marsupialier. 98 Mantelränder laufen zunächst 2,8 mm mit einander parallel und divergiren dann occipitalwärts in einem Winkel von 70— 80 °. Die vorderen Vierhügel liegen daher bis auf einen schmalen seitlichen Sector völlig frei. Dasselbe gilt von der Epiphyse. Die parietale Spitze der letzteren liegt vorn von der Oberfläche der Convexität kaum 4 mm entfernt. Die Apertura canalis centralis liegt I mm hinter dem hinteren Klein- hirnrand. Der basale Isthmus ist 5—7 mm breit


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 98 Das Centrainervensystem der Monotremen und Marsupialier. 98 Mantelränder laufen zunächst 2,8 mm mit einander parallel und divergiren dann occipitalwärts in einem Winkel von 70— 80 °. Die vorderen Vierhügel liegen daher bis auf einen schmalen seitlichen Sector völlig frei. Dasselbe gilt von der Epiphyse. Die parietale Spitze der letzteren liegt vorn von der Oberfläche der Convexität kaum 4 mm entfernt. Die Apertura canalis centralis liegt I mm hinter dem hinteren Klein- hirnrand. Der basale Isthmus ist 5—7 mm breit. Das Durchschnittsgewicht beträgt 17 g (3 Gehirne). Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Lobus olfactorius, wie erwähnt, stark verstümmelt war. Zu vorstehenden Messungen wurden nur 3 Gehirne verwandt, da eins schon vor der Messung in toto in Celloidin eingebettet worden war und ein fünftes offenbar einem nicht ausgewachsenen Thier angehört. b) Seeundäres Vorderhirn oder Grosshirrj. a) Hirnmantel. Furchen und Windungen. Die Beziehung der Furchen, auch derjenigen, welche die Rinde wirklich einstülpen, zu arteriellen Gefässen ist ebenso unverkennbar wie bei Pseudochirus. Namentlich findet man auch bei Phascolarctus, dass topographisch völlig übereinstimmende, dieselbe Arterie beherbergende Furchen auf der einen Hemisphäre echte Furchen, auf der anderen nur Gefässfurchen darstellen. Die Fissura rhinalis lateralis verläuft ähnlich wie bei Pseudochirus. Nur ist die temporale Aus- biegung etwas stärker. Sie endet wie bei Pseudochirus auf der occipital- und basalwärts schauenden Fläche des Schläfenlappens. Das letzte Stück ist auf einigen Hemisphären sehr seicht. Sehr übersichtlich ist der Verlauf der Furche im Frontaltheil. Bei Phascolarctus ist nämlich die obere Fläche des Lobus olfactorius Frida' •Fig- 85. Frhm. Fig. 84. Fig- 84. Basalfläche des Gehirns von Phascolarctus cinereus. Ansicht von links- unten-vorn. Doppelte Vergrösserung. Fo Fa


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