. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 361 362 ausgedehnte Polster der Selaginello. rupestris, lei- der stets in sterilem Zustande. Ich habe die- selbe zur Verpackung der lebenden Pflanzen verwandt. Ophioglossaceae. In der tiefbeschatte- ten Gallerieenschlucht am Fusse des Baginse fand ich ein eigenthümlich breit-herzförmiges OpMo- glossvm, desgleichen innerhalb der Steppenflora häufig die nordische Art, deren ich früher er- wähnt habe. Polypodiaceae. Die in meiner Samm- lung am meisten vertretenen Gattungen sind Pteris, Adiantum, Asplenium , Nephrodium, Polypo- dium, Gymnogramme und Acrostichu
. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 361 362 ausgedehnte Polster der Selaginello. rupestris, lei- der stets in sterilem Zustande. Ich habe die- selbe zur Verpackung der lebenden Pflanzen verwandt. Ophioglossaceae. In der tiefbeschatte- ten Gallerieenschlucht am Fusse des Baginse fand ich ein eigenthümlich breit-herzförmiges OpMo- glossvm, desgleichen innerhalb der Steppenflora häufig die nordische Art, deren ich früher er- wähnt habe. Polypodiaceae. Die in meiner Samm- lung am meisten vertretenen Gattungen sind Pteris, Adiantum, Asplenium , Nephrodium, Polypo- dium, Gymnogramme und Acrostichum. Die Step- pen-Region legte auch im südlichen Gebiete. Platycerium Etephantotis. ye — lje nat- Grösse. ihre grosse Farnarinuth an den Tag. Zwei Formen waren hier indess verbreitet. In sehr üppiger Entwickelung und bis Mannshöhe er- reichend, wuchs von Uando's Sitz ain Diagbe im Norden an überall am Rande der Gallerieen und da, wo die Steppe begann, Pteris aquilina im Grase. Die andere Art war Nephrolepis tube- rosa, welche in grösster Menge und weiter Ver- breitung bis über den Ssueh hinaus nach Nor- den unter die Grasmasse gemengt angetroffen wurde. Sehr verschieden an Grösse und Stand- ort fand sie sich auf Felsen an berieselten Stellen sowohl wi^ an den Stämmen der Elais, in Sümpfen und in schattigen Gebüschen. Das sonderbare Gewächs, welches an den Aesten der höchsten Bäume in allen Gallerieen eine so auffallende Rolle spielt, ist ein Platycerium, für das ich den Namen Etephantotis vorschlage. Die Pflanze wird aus zwei Wedelpaaren gebildet, von denen das untere steril, farblos und zuletzt von papierartig dürrer Beschaffenheit erscheint, während das andere aus zwei dicklederigen grünen keilförmigen und herabhängenden Lap- pen gebildet, vor der Spitze eine gleichmässig ununterbrochene, oval oder nierenförmig gestal- tete Sorenmasse trägt, welche fast die ganze Wedelbreite einnimmt. Die Nervatur des ste- rilen Paares ist fein dichotomradial, die
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