. Über das Centralnervensystem und das Gehörorgan der Cephalopoden. Cephalopoda; Cephalopoda. Uebee das Centealneevenststem und das Gehöeoegan dee Cephalopoden. 31. Fig. 2. Die beiden Keihen der grossen, die Mittellinie der Leiste bildenden Cylinderzellen, so wie auch die an dieselben gränzenden kleineren Zellen gehen durch ihre Fortsätze unmit- telbar in die Gehörnerven über. Die gros- sen, mittleren Cylinderzellen erscheinen zu- weilen, besonders von unten gesehen, so ei- genthümlich, dass wir eine Zeitlang geneigt waren, sie für grosse Nervenzellen zu hal- ten. Wir glaubten hier ein ähnlich


. Über das Centralnervensystem und das Gehörorgan der Cephalopoden. Cephalopoda; Cephalopoda. Uebee das Centealneevenststem und das Gehöeoegan dee Cephalopoden. 31. Fig. 2. Die beiden Keihen der grossen, die Mittellinie der Leiste bildenden Cylinderzellen, so wie auch die an dieselben gränzenden kleineren Zellen gehen durch ihre Fortsätze unmit- telbar in die Gehörnerven über. Die gros- sen, mittleren Cylinderzellen erscheinen zu- weilen, besonders von unten gesehen, so ei- genthümlich, dass wir eine Zeitlang geneigt waren, sie für grosse Nervenzellen zu hal- ten. Wir glaubten hier ein ähnliches Verhält- niss zu finden, wie man in der Retina des Auges antrifft. Wie täuschend diese Bilder sein können, zeigt die folgende, treu nach einem unserer Präparate abgebildete Fig. 2. Eine genauere Erforschung zeigt aber, dass diese Gebilde nichts Anderes, als grosse, mittlere Epithelialzellen sind.—Der Zusam- menhang der Cylinderzellen, sowohl der grossen als der mitttleren, mit den Ner- venfasern ist im höchsten Grade klar. Zwar haben die Cylinderzellen verschiedene Grösse und Dicke, aber nie fanden wir, Elemente vor, die man als Stäbchen bezeichnen könnte. Ausser diesem Theil des Gehörorgans, der eine unmittel- bare Roll^ in der Perception des Schalles hat, finden wir bei den Octopoden noch zwei Gebilde: einen flimmernden Kanal und eine bindegewebige Wulst. Der Flimmerkanal liegt auf dem Gehörbläschen in Form eines ovalen Körpers und mündet in dasselbe an der unteren Seite des Bläschens, in der Nähe der Leiste (c). Der Ausführungskanal durchbohrt den Knorpelschä- del. Seinen weiteren Verlauf könneu wir nicht angeben. Wie uns die Figur angiebt, besteht dieser Kanal aus einem längeren Rohr, welches vermittelst einer Oeffnung a in die Gehörblase einmündet. Der Kanal ist inwendig mit flimmerndem Cylinderepithelium ausgekleidet. An der Stelle, wo er in das Bläschen mündet, ist das ganze umgebende Epithel mit flimmern- den Cilien bedeckt, welche


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