. Die Gartenwelt. Gardening. VII. 24 Die Gartenwelt. Areolen genannt. Diese Areolen sind mit spitzen Stacheln bewaffnet, von denen die äusseren strahlenfein, die inneren bedeutend stärker sind. Die Arten dieser Gattung erzeugen Blüten, welche gewöhnlieh aus den dem Gipfel benachbarten Areolen hervorspriessen; ich sage ,,gewöhnlich'1; denn es giebt auch Ausnahmen, wie man weiter unten beim Echinocactus de Lartii K. Seh. sehen wird. Die Blüten öffnen sieh bei Sonnenschein und sind gelb, weiss oder rosarot gefärbt. Ihre Röhre ist kurz oder fehlt ganz. Die Frucht des Echinocactus ist eine mehr ode
. Die Gartenwelt. Gardening. VII. 24 Die Gartenwelt. Areolen genannt. Diese Areolen sind mit spitzen Stacheln bewaffnet, von denen die äusseren strahlenfein, die inneren bedeutend stärker sind. Die Arten dieser Gattung erzeugen Blüten, welche gewöhnlieh aus den dem Gipfel benachbarten Areolen hervorspriessen; ich sage ,,gewöhnlich'1; denn es giebt auch Ausnahmen, wie man weiter unten beim Echinocactus de Lartii K. Seh. sehen wird. Die Blüten öffnen sieh bei Sonnenschein und sind gelb, weiss oder rosarot gefärbt. Ihre Röhre ist kurz oder fehlt ganz. Die Frucht des Echinocactus ist eine mehr oder weniger fleischige Beere, die mit dachziegelartig aufliegenden Schuppen besetzt ist; bei einigen Arten ist sie essbar. Der Echinocactus wächst in den gemässigten und kalten Regionen von Nord- und Südamerika, in Mexiko und angrenzenden Ländern. im südlichen Brasilien, in Uruguay, Para- guay, Bolivia, Argentinien, Chile etc. Alle Arten dieser Gattung be- gnügen sich im allgemeinen mit dem Kalthaus; sie lieben einen warmen Buden und viel Sonne. Im Sommer -- Juni bis Ende September -- ist ihre Unter- bringung im Freien an einem sonnigen Platz von unschätz- barem Vorteil für die Pflanzen, wobei man in der Weise verfährt, dass man die Töpfe einerdet und der Sonne aussetzt. Ich selbst behandele meine sämtlichen Kakteen in dieser Weisa Die Pflanzen werden dadurch viel kräftiger und stärker, in- folgedessen auch widerstandsfähiger gegen den Winter. Die Abbild, auf der Titelseite stellt drei Arten des Echino- daclus dar und einen Mclocaeltts. Die auf dem unteren Teil sichtbaren sind zwei sehr grosse Exemplare des Echinocactus. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Berlin : G. Schmidt
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