. Acta Soc. pro Fauna et Flora Fennica. Natural history. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fenuica, 22, n:o 2. 19 larven inficiert, und einmal fand ich sogar 22 Exemplare im Magen eines einzigen Stromlings. Die Larven sassen frei an der Wand des Magens und Darmes, waren nicht in Cysten ein- geschlossen und enthielten Kalkkorperchen. Der Rumpf der kieinen Wiirmer ist schon sehr deutlich in Proglottiden gegliedert, enthalt aber noch keine Spur von der Anlage der Genitalorgane. In Fig. 1 ist eine der kleinsten Larven abgebildet, die eine Lange von 2,5 mm hatte und auch schon sehr deutlich geglie
. Acta Soc. pro Fauna et Flora Fennica. Natural history. Acta Societatis pro Fauna et Flora Fenuica, 22, n:o 2. 19 larven inficiert, und einmal fand ich sogar 22 Exemplare im Magen eines einzigen Stromlings. Die Larven sassen frei an der Wand des Magens und Darmes, waren nicht in Cysten ein- geschlossen und enthielten Kalkkorperchen. Der Rumpf der kieinen Wiirmer ist schon sehr deutlich in Proglottiden gegliedert, enthalt aber noch keine Spur von der Anlage der Genitalorgane. In Fig. 1 ist eine der kleinsten Larven abgebildet, die eine Lange von 2,5 mm hatte und auch schon sehr deutlich gegliedert ist. Noch deutlicher tritt die Gliederung in der Fig. 2 her- vor, die einen Langsschnitt durch die vordere Halite einer grosseren, 4 mm langen Larve in den Umrissen darstellt. Der, wie beide Abbil- dungen zeigen, bereits sehr gut entwickelte Sco- lex hat die grosste Aehnlichkeit mit dem sehr characteristischen Kopfe von B. proboscidea. Deut- lich sind die beiden flachenstandigen, langsova- len, tiefen Sauggruben sichtbar, vor denen der Scolex sich, genau wie beim erwachsenen Band- wurme, zu einer Platte ausbreitet, die sich durch Muskelwirkung kuppelformig oder riisselartig Fig. 1. Fig. 2. erheben und vorstrecken kann. Die Proglottiden sind, wie man deutlich an Liingsschnitten (Fig. 2) sehen kann, durch sehr tiefe Einschnitte von einander getrennt und ragen mit ihren hinteren Randern trichterformig iiber den Vorderrand der nachstfolgenden Proglottis hiniiber. Dieses Merkmal und ebenso die Theilung der meisten Proglottiden durch eine seichte querverlaufende Furche in zwei hintereinanderliegende Theile ist ebenfalls fiir B. proboscidea characteristisch. Die Form der Pro- glottiden ist, wie Fig. 1 zeigt, breit und kurz. Ihre Zahl belauft sich schon bei 4 mm langen Exemplaren auf etwa 30. Wegen des Umstandes, dass die Larven von B. proboscidea im Magen und Darm der Stromlinge nicht in Cysten, sondern frei gefunden werden, glaube ich annehmen zu miissen, class dieser Fisch viel
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