. Allgemeine Physiologie; ein Grundriss der Lehre vom Leben. Physiology; Biology. 166 Drittes Kapitel. Mg-, Ca, Fe. also mit Ausnahme des Kohlenstoffs alle organischen Elemente, in löslichen Verbindungen enthält, ist z, B. nach Sachs ^) folgendermaßen zusammengesetzt: Wasser 1000 ccm Salpetersaures Kali 1 g Chlornatrium 0,5 g Schwefelsaurer Kalk 0,5 g Schwefelsaure Magnesia <^,5 g Phosphorsaurer Kalk 0,5 g Schwefelsaures Eisenoxydul .... 0,005 g Taucht man die Wurzel eines Maiskorns, das man im Wasser zum Keimen gebracht hat, in einen Zylinder mit dieser Nährlösung, während die oberirdische
. Allgemeine Physiologie; ein Grundriss der Lehre vom Leben. Physiology; Biology. 166 Drittes Kapitel. Mg-, Ca, Fe. also mit Ausnahme des Kohlenstoffs alle organischen Elemente, in löslichen Verbindungen enthält, ist z, B. nach Sachs ^) folgendermaßen zusammengesetzt: Wasser 1000 ccm Salpetersaures Kali 1 g Chlornatrium 0,5 g Schwefelsaurer Kalk 0,5 g Schwefelsaure Magnesia <^,5 g Phosphorsaurer Kalk 0,5 g Schwefelsaures Eisenoxydul .... 0,005 g Taucht man die Wurzel eines Maiskorns, das man im Wasser zum Keimen gebracht hat, in einen Zylinder mit dieser Nährlösung, während die oberirdischen Teile in die Luft ragen (Fig. 53), so wächst die PHanze am Licht ganz aus- gezeichnet, entwickelt sich zu einer großen Mais- staude, treibt Blüten und bringt Samen, mit denen man das Experiment von vorn anfangen kann. Fehlt das Eisensalz in der Nährlösung, so wächst die Pflanze ebenfalls einige Zeit, bleibt aber farblos, und die mikroskopische Untersuchung der Blätter zeigt, daß den Zellen der Chlorophyllfarbstoft" fehlt. Erst auf Zusatz von einer Spur Eisensulfat färben sich die Blätter grün. In der Nährlösung ist, wie ein Blick auf die darin enthaltenen Stoffe zeigt, kein Kohlenstoff. Da die Pflanze aber unter allen Umständen Kohlenstoff zum Aufbau ihrer organischen Substanz braucht, so muß sie beim ^^'achsen den Kohlenstoft' aus der Luft genommen haben. Deshalb mußte der Versuch auch so angestellt werden, daß die oberirdischen Teile in die Luft ragen. Schließt man durch Ueber- stülpen einer Glocke die Luft vollständig ab, so geht die Pflanze in kurzer Zeit zugrunde. Der Kohlen- stoff" ist aber in der Luft nur in Form von Kohlen- säure enthalten; die Pflanze muß ihn also aus dieser Verbindung beziehen, und in der Tat zeigt sich denn auch, daß, wenn man unter die Glocke eine be- stimmte Menge Kohlensäure gelassen hat, nach kurzer Zeit alle Kohlensäure von der Pflanze ver- braucht ist. Diese wichtige Tatsache, daß die Pflanze ihren Ko
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