. Die Leitungsbahnen im Nervensystem der wirbellosen Tiere . WÄa^ Schlundganglion anfingen ; ein laterales Bündel setzte sich aber nicht ganz bis in die letzten Ganghen des Bauchmarks fort. Haller (1889) hat nach Friedlaexder das Bauchmark von Lumbricus bearbeitet und manche seiner Angaben kriti- siert, was aber wohl nicht immer mit Recht geschah. Ich will schon hier darauf hinweisen, daß Haller später (1910) abermals und mit neuem Erfolg das Bauchmark von Lumbricus untersucht hat. Als ich die in diesem Artikel niedergelegten HALLERschen Resultate betreffs der Leitungsbahnen der Polychaeten wi


. Die Leitungsbahnen im Nervensystem der wirbellosen Tiere . WÄa^ Schlundganglion anfingen ; ein laterales Bündel setzte sich aber nicht ganz bis in die letzten Ganghen des Bauchmarks fort. Haller (1889) hat nach Friedlaexder das Bauchmark von Lumbricus bearbeitet und manche seiner Angaben kriti- siert, was aber wohl nicht immer mit Recht geschah. Ich will schon hier darauf hinweisen, daß Haller später (1910) abermals und mit neuem Erfolg das Bauchmark von Lumbricus untersucht hat. Als ich die in diesem Artikel niedergelegten HALLERschen Resultate betreffs der Leitungsbahnen der Polychaeten wiedergab, bot sich schon die Gelegenheit da zu bemer- ken, daß Haller im Gegensatz zu anderen Autoren der Meinung ist, daß fast alle Gang- lienzellen multipolar sind und mit ihren Fortsätzen unmittelbar zusammenhängen und daß manche Nervenfasern aus dem Xeuropi- lem der Ganghen entspringen. So auch hier bei Lumbricus, wo ich \Wederum mich so ausdrük- ken will, indem ich sage, daß die letztgenann- ten Nervenfasern im Neuropilem enden, Aveil ich glaube, daß solches eher der Wirklichkeit entspricht. Haller hat nichts mitzuteilen über den L'rsprung der Neurochorde, aber wohl sagt er, daß der große, mediane Xeurochord nicht nur dem Neuropilem Seitenästchen überläßt, son- dern auch bisweilen mit den lateralen Neu- rochorden zusammenhängt. Er behauptet, daß die multipolaren Medianzellen des Bauchganglions (Ganglien- zellen, wie er meint) Fortsätze ins Neuropilem senden oder kontinuirhch mittels ihrer Fort- sätze mit Ganglienzellen in großer Entfernung verbunden sind, verneint aber, daß ihre Fortsätze auch in die peripheren Nerven treten sollten. Die Ansicht, welche Haller über den Verlauf der Nervenfasern im Bauchstrang hat und welche die Fig. 39 abbildet, ist wohl sehr einfach und schematisch. Spätere Autoren haben zwar einige seiner Behauptungen be- stätigt, und ich werde das jedesmal hervor- heben, aber im allgemeinen folgt aus ihren Darstellungen, daß


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