. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. 24 Friedrich Siebenrock. Fi£ I. fortsatzende des zweiten Sacralwirbels zu finden. Daher berichtet Fürbringer (i3.) beim Beckengürtel von Seps = Chalcides tridactylus auf Seite Sy: »Das Os ilei ist der kleinste Knochen des Beckens und steht blos mit einem Wirbelquerfortsatz in Ver- bindung.« Ob der Querfortsatz des ersten Sacralwirbels wirklich nicht an der Verbin- dung mit dem Becken theilnimmt, wäre nur bei sehr jungen Individuen zu constatiren, wo die Trennungsstellen zwischen den Querf


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. 24 Friedrich Siebenrock. Fi£ I. fortsatzende des zweiten Sacralwirbels zu finden. Daher berichtet Fürbringer (i3.) beim Beckengürtel von Seps = Chalcides tridactylus auf Seite Sy: »Das Os ilei ist der kleinste Knochen des Beckens und steht blos mit einem Wirbelquerfortsatz in Ver- bindung.« Ob der Querfortsatz des ersten Sacralwirbels wirklich nicht an der Verbin- dung mit dem Becken theilnimmt, wäre nur bei sehr jungen Individuen zu constatiren, wo die Trennungsstellen zwischen den Querfortsätzen noch erhalten sind. Im Uebrigen bieten die Sacralwirbel bei Chalcides tridactylus denselben Bau wie bei den übrigen Chalcides-Anen dar, Verschmelzung der Körper und der Bogen bis auf einen kleinen Spalt, isolirte Dornfortsätze und kleine Foramina sacralia. Die Gelenksfortsätze der Sacralwirbel haben eine ähn- liche schiefe Stellung nach unten und einwärts wie bei den Halswirbeln. Die Sacralwirbel sind bei Gerrhonotus im- \\ P^'^-^- hricatus ähnlich wie bei den Lacertiden verbun- den und können durch die Maceration leicht ge- trennt werden; auch im Baue stimmen sie mit ihnen so ziemlich überein. Bei Ophisaurus apus unterscheidet sich der das Becken tragende Sacral- wirbel durch die Breite seiner Querfortsätze und bei Anguis fragilis überdies noch durch deren bedeutendere Länge von den darauffolgenden Caudalwirbeln. Bei beiden Arten konnten Wirbel- assimilationen beobachtet werden, indem sowohl an einem Skelete von Ophisaurus als auch von Anguis der rechte, resp. der linke Querfortsatz des ersten Caudalwirbels so weit nach vorne ge- beugt war, dass sein Ende beinahe mit dem des p. tr. i. Processus transversus des Kreuzwirbels zusammenstiess und beide Fortsätze wirbeis. die Beckenhälfte trugen. 2. Processus transversus des 2. Sacral- Die C audal wir bei. Ihre Zahl ist nur appro- . , , ' ,, j „• ximativ bestimmbar, weil man in den


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