Archive image from page 373 of Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern . deutschesdpola1401deut Year: 1913 308 Deutsche Südpolar-Expedition. Von den Urstacheln des Plagiocarpa-Typus fallen hier die besonders kräftig entwickelten Dorsal- und Apikalstacheln (D und A) auf, die Haeckel nicht beschreibt und abbildet, denn seine Dar- stellung zeigt keinerlei Stacheln am Einge, die in der Sagittalebene von diesem ausstrahlen. Mög- licherweise können diese fehlen, wie schon oben angedeutet wurde und ich auch


Archive image from page 373 of Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern . deutschesdpola1401deut Year: 1913 308 Deutsche Südpolar-Expedition. Von den Urstacheln des Plagiocarpa-Typus fallen hier die besonders kräftig entwickelten Dorsal- und Apikalstacheln (D und A) auf, die Haeckel nicht beschreibt und abbildet, denn seine Dar- stellung zeigt keinerlei Stacheln am Einge, die in der Sagittalebene von diesem ausstrahlen. Mög- licherweise können diese fehlen, wie schon oben angedeutet wurde und ich auch für das in Textfig. 25 dargestellte Individiium wahrscheinlich machen kann. Auf den Ökelettbalken erheben sich etwa 16 zarte, biegsame, schlanke und lange Stacheln, die aber noch nicht die Dreikantigkeit zeigen. Sie stellen wohl die erste Stachelanlage in Form eines runden, zugespitzten Stäbchens dar, das später durch die Auflagerung der drei Kanten versteift wird. Textfig. 25 endlich, entspricht dem fast vollständigen Skelett unserer Art. Auf der rechten Seite konnte die Zeichnung nur nicht ausgeführt werden, weil sich dort andere Organismen deckend darübergelegt hatten, die nicht mehr zu entfernen waren; auch war der größte Teil der Stacheln abgebrochen. Hier sind alle Skeletteile dreikantig, sowohl Gitteräste wie Stacheln. Sie sind auch gegen das vorher beschriebene Stadium bedeutend kräftiger entwickelt. Die Stachelzahl hat wohl noch zugenommen. Ein einziger Stachel (in der Figur unten links ) hat noch seine jugendliche Form bewahrt, er ist noch nicht dreikantig geworden. Das Vorkommen eines solchen Stachels an einem sonst ausgebildeten Tiere läßt unsere Annahme richtig erscheinen, daß die Stacheln des vorigen Stadiums (Taf. XXX, Fig. 1), die nicht dreikantig waren, später noch zu solchen werden. Wir haben also in Taf. XXX, Fig. 1 nicht etwa eine andere Ceratospyris-Ait mit rundlichen Stacheln vor uns, sondern wii-klich ein Entwicklungsstadium zu Cerat


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