. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Die Vulcangrujjjie der Foiitinischen Inseln. 1(19 gegenüber den Eiiis<preuglii)geii vor. Biotit ist sehr selten. Das Gestein ist ziemlich zersetzt; unter dem Mikroskop im Dünnschliff sieht man eine zersetzte Grundmasse mit vorwiegendem Glasgehalt, in der einige Sanidine eingestreut sind; Magnetit ist sehr wenig vorhanden. Der geoldgische ISiiii der Insel Palmaiola. Die Insel Palmarola besteht aus einer Decke von Trachytbreccie, welche von ziihlreichen Trachytgängen durchbrochen wird. Alle diese Gänge kommen aus einem und demselb


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Die Vulcangrujjjie der Foiitinischen Inseln. 1(19 gegenüber den Eiiis<preuglii)geii vor. Biotit ist sehr selten. Das Gestein ist ziemlich zersetzt; unter dem Mikroskop im Dünnschliff sieht man eine zersetzte Grundmasse mit vorwiegendem Glasgehalt, in der einige Sanidine eingestreut sind; Magnetit ist sehr wenig vorhanden. Der geoldgische ISiiii der Insel Palmaiola. Die Insel Palmarola besteht aus einer Decke von Trachytbreccie, welche von ziihlreichen Trachytgängen durchbrochen wird. Alle diese Gänge kommen aus einem und demselben Eruptionscentrum, welches oifenbar die Marina .di Palmarola ist, wie ich schon in meiner vorläutigen Mittheilung über diesen Gegenstand an- gedeutet habe '. Gegen Süden bricht ein mächtiger Trachytgang durch die Tufibreccie, derselbe ist von sehr bedeutender Mächtigkeit, da er wohl ein Drittel des Gebirgsrückens einnimmt. Derselbe nimmt an dem Thalkessel bei der Marina seinen Ursprung und wendet sich zuerst gegen SO., später biegt er gegen Süden ein. Au der Süd- küste sieht man, dass er nicht ganz vertical ist, sondern einen Winkel von circa 75° mit der Horizontale und zwar gegen Osten bildet; auch ist er au der Pnnta di Mezzo giorno etwas schmäler als auf der Nordseite, wo er strotnartig sich üliergossen hat; am Contact sind auch hier Pechsteinbildungen zu beobachten. Ein zweiter Gang, der jedoch heute nicht vollkommen mehr erhalten ist, wird von den zwei Inseln Faraglioni und Faraglioni pallante und der Halbinsel della Torre gebildet; man könnte glauben, dass dieser Gang identisch sei mit dem eben erwähnten; jedoch lässt sich deutlich an der Westküste die dazwischen lagernde Breccie beobachten, und am Contact, dort wo die Halbinsel de la Torre mit der Hauptinsel zusam- menhängt, bemerkt mau Pechstein und Pechsteinbreccie; der hier vorkommende Pechstein ist rabenschwarz und hat wenig Einsprengunge, er nähert sich seinem ganzen Habitus nach v


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