. Diptera = Zweiflügler. Diptera -- Germany. 154 K. Grünberg, verlängert oder stark verdickt; 2 oder 3 Haftläppchen. Fliegen räuberisch von Insekten oder von Pflanzensäften lebend. Larven in der Erde oder in Pflanzenmoder, auiphipneustisch, walzig mit ventralen Kriechschwielen. Hinterstigmen klein, punkt- förmig, dorsal am Endsegment. Puppen frei. Von den zahlreichen Gattungen kommt hier nur eine in Be- tracht. Hilara Meig. Mittelgroße bis kleine, schwarz, grau oder rostgelb gefärbte Arten mit schlankem Körper. Fühler nicht länger als der Kopf, Endglied schmal kegelförmig, spitz, mit 2gliedrig


. Diptera = Zweiflügler. Diptera -- Germany. 154 K. Grünberg, verlängert oder stark verdickt; 2 oder 3 Haftläppchen. Fliegen räuberisch von Insekten oder von Pflanzensäften lebend. Larven in der Erde oder in Pflanzenmoder, auiphipneustisch, walzig mit ventralen Kriechschwielen. Hinterstigmen klein, punkt- förmig, dorsal am Endsegment. Puppen frei. Von den zahlreichen Gattungen kommt hier nur eine in Be- tracht. Hilara Meig. Mittelgroße bis kleine, schwarz, grau oder rostgelb gefärbte Arten mit schlankem Körper. Fühler nicht länger als der Kopf, Endglied schmal kegelförmig, spitz, mit 2gliedrigem Endgriffel. Rüssel kräftig, senkrecht, so lang wie der Kopf oder etwas kürzer. Taster klein, aufgebogen. Thorax kurzoval. Hinterleib 7gliedrig, kegelförmig, beim 5 spitz, beim (J stumpf mit kolbig verdicktem, dorsalwärts umgeschlagenem Hypopygium. Flügel (Fig. 199) groß und breit, mit stark vorstretendem Flügel- lappen, i?4+5 gegabelt, Mm\t2 Ästen aus der von Mund Cu gemeinsam ge- bildeten Discoidalzelle, An noch vor der Discoidalzelle in Ctt mündend, nur als feine Falte weiter zum Rand fort gesetzt, Ax ganz rudimentär. Beine kräftig, mehr oder weniger beborstet, vorderer Metatarsus beim ^ oft sehr auffällig verdickt. Sehr artenreiche Gattung. Die Fliegen tanzen mit kreisenden Bewegungen in Mehrzahl oder schwarmweise über stehenden Fig. 199. Hüara maura (F.), ^. ^^^ fließenden Gewässem, Wald- bächen, Tümpeln, Regenpfützen, stets an schattigen Stellen und so nahe über der Wasseroberfläche, daß sie diese mit den Beinen fast berühren, auch in Schwärmen unter Bäumen oder in Wäldern in den durchfallenden Sonnenstrahlen. Eine sehr merkwürdige und bei den Dipteren in entwickeltem Zustand einzig dastehende Erscheinung ist die Fähigkeit mancher Arten, zu spinnen. Sie ist um so merkwürdiger, als sie wahr- scheinlich nur den J zukommt. Die J einiger Arten, z. B. auch der unten beschriebenen H. maura (F.), spinnen aus dem Munde Fäden, mit dene


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