. Die Lehre von der Pflanzenzelle . Fig. 167. Fig. 168. trachtet man einen Zweig mit in Entfaltung begriffenen Blättern von der Oberseite der Blätter her, so sind selbstverständlich die Stipeln der rechts stehenden Blätter linkswendig gerollt und umgekehrt). In einer anderen Reihe von Fällen greifen die, stärker als der mcdianeBlatttheil sich verbreiternden Stipeln nicht hinter dessen Rückenfläche, sondern vor dessen Yorder- fläche übereinander. Die Stipeln schliessen den medianen Theil des Blatts, dem sie angehören, von der Umhül- lung aus, und umkleiden nur die jüngeren Blätter und das Achse


. Die Lehre von der Pflanzenzelle . Fig. 167. Fig. 168. trachtet man einen Zweig mit in Entfaltung begriffenen Blättern von der Oberseite der Blätter her, so sind selbstverständlich die Stipeln der rechts stehenden Blätter linkswendig gerollt und umgekehrt). In einer anderen Reihe von Fällen greifen die, stärker als der mcdianeBlatttheil sich verbreiternden Stipeln nicht hinter dessen Rückenfläche, sondern vor dessen Yorder- fläche übereinander. Die Stipeln schliessen den medianen Theil des Blatts, dem sie angehören, von der Umhül- lung aus, und umkleiden nur die jüngeren Blätter und das Achsenende der Knospen. So bei Begonia nianicata, I'latanus occidentalis (Fig. 169), Celtis australis (Fig. 170). Wo solche Knospen für eine Periode der Ruhe sich schliessen, da sind die äusserstcn Blattgebilde derselben als schuppcnförmige Blätter, ohne Differcnzirung der- selben in Stipulae, Stiel und Lamina ausgebildet. — Bei den Polygoneen verwachsen die ebenso gestellten Sti- pelnpaare jedes Blatts frühe schon zu der, die jüngeren Theile der Knospe umhüllenden Ochrea (S. 523). Fig. 167. Querdurchschnitt einer zur Ueberwinterung bestimmten Seitenknospe der Ani- pelopsis hederacea, Anfang Octobers gefertigt. Die rechte untere Ecke der Figur war gegen den Erdboden gerichtet. 1 und 2 sind die beiden ersten, rechts und links vom Stützblatt ste- henden, spreitenlosen Blätter der Seitenachse (der sogenannten Geize); 3 deren 3tes gleich- falls spreitenloses Blatt. In der Achsel desselben steht eine Nebenachse, die sogen. Lohde, die viel kräftiger sich entwickelt als die Geize. /—/Fsind deren 4 erste, spreitenlose Blätter; die beiden jüngsten quer durchschnittenen Blätter, deren Stipulae und Blättchen der Lamina getrennt erscheinen, sind nicht beziffert. 4—10 sind die übrigen Blätter der Geize; oberhalb des Blatts 4 hat dieselbe noch eine zweite, weit aus der Medianebene von 4 heraus gerückte Seitenachse gebildet. — Die Zeichnung ist aus zwei conse


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