Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . rm;dillmit Urfula von VVelz f 1511. Der zweite Grabllein (Fig. 18) zeigt auf rothmarmorner Platte einen Ritter im PlaltenHarnifch mitaufgerchlagcneni \ifier, die linke llantl ill luii tienGriff des an einem Leibriemen hiingenden Schwertesgelegt, mit der rechten halt die l-igur eine miichtigc(latternde Lehens-l-ahne. Zu l-iißen die Wappen der CLXXIl Königsberge und Freiberge. Eine ijbcr dem Stein an-gebrachte Infchrift erzählt: Hie ligt begraben der edlund Geftreng her Ritter Krnreich vo


Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . rm;dillmit Urfula von VVelz f 1511. Der zweite Grabllein (Fig. 18) zeigt auf rothmarmorner Platte einen Ritter im PlaltenHarnifch mitaufgerchlagcneni \ifier, die linke llantl ill luii tienGriff des an einem Leibriemen hiingenden Schwertesgelegt, mit der rechten halt die l-igur eine miichtigc(latternde Lehens-l-ahne. Zu l-iißen die Wappen der CLXXIl Königsberge und Freiberge. Eine ijbcr dem Stein an-gebrachte Infchrift erzählt: Hie ligt begraben der edlund Geftreng her Ritter Krnreich von Kunigsbergher zu Pernftein und Tamersbcrg k. k. Hofkriegsrath-präfident und der geftorbcn ift am 19. Aprul 1569,dem Gott genad Amen. Ehrenreich von Königsberg, geb. 1503, war feit1537 vermählt mit IVIaria, Tochter des Wolfgang vonFreiberg. Sie erhielt von Kaifer Ferdinand I. 860 Heirathsgut, und ftarb als Mutter von 11 Kindern1566. Ehrenreich war 1534 n. ö Fcldhauptmann, 1550 •ke auiamöttl)ai]]auhnusUor \i -fe?etimtoaReuroman3elti^ uatl)fer(iji?pii?[t^iil)rii)?iiu- ? _ ——11. —. Fig. 17. (Sebciiftein.) General zu Raab und ilarb 1569 als Hofkricgsraths-präfident. 101. In der beifolgenden Abbildung (Fig. 19) er-fcheint das Bildnis des alten Siegels der Stadt Bilin inBöhmen. Der Durchmeffer diefes runden Siegels mifst23 Mm. Die Legende ift um den .-iiegelrand angebrachtinnerhalb einer äußeren Stufen- und Ferllinie und inner-halb einer inneren Ferllinie in Lapidaren gefchriebenund lautet: Sigillvm • civivm : de; bilin. Im Siegelbildefleht man eine niedrige Stadtmauer mit Außen-pfcilern und in der Mitte dieMaucrflucht unterbrechendeinen Quaderthurm. Vor der Mauer fließt flark ge-welltes Waffer. Der Quaderthurm ift mit einem rund-bogigen Doppelfenfter verfchen und durch einenheraustretenden Nordgang mit Zinnen der Mauer, deren rückwärtige Zeile manfleht, flehen beiderfeits des viereckigen Quaderthur-mes eben folche runde mit e


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