. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Fraenkel, Über d. Gefässbündel verlauf in d. Blumenbl. d, Amaryllidaceen. 81 Winkel nach aussen ab, welche sich gewöhnlich auf zwei beschränken und in der Röhre beginnen (Fig. 10). Weit zalüreicher sind dagegen die nach aussen sich i-ichtenden Äste der äusseren Seitennerven, welche in den Blattflächen selbst noch eine grosse Anzahl von Nerven zweiter Ordnung sowohl nach innen, als auch nach aussen hervorbringen. Die in der Röhre abge- gebenen Seitenzweige laufen noch an- nähernd parallel von der Basis nach der Spitze, während die erst in den Bla
. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Fraenkel, Über d. Gefässbündel verlauf in d. Blumenbl. d, Amaryllidaceen. 81 Winkel nach aussen ab, welche sich gewöhnlich auf zwei beschränken und in der Röhre beginnen (Fig. 10). Weit zalüreicher sind dagegen die nach aussen sich i-ichtenden Äste der äusseren Seitennerven, welche in den Blattflächen selbst noch eine grosse Anzahl von Nerven zweiter Ordnung sowohl nach innen, als auch nach aussen hervorbringen. Die in der Röhre abge- gebenen Seitenzweige laufen noch an- nähernd parallel von der Basis nach der Spitze, während die erst in den Blatt- flächen entstehenden in schräger Richtung nach dem Rande gehen, wo sie mit einer grösseren oder kleineren Gabelung frei enden. Die parallel mit einander ver- laufenden Nerven sind durch spärliche horizontale Anastomosen verbunden, wäh- rend die nach dem Rande sich richtenden zahlreichere schräge Anastomosen auf- weisen. Namentlich bei C. giganteum wird die Zahl der schrägen Anastomosen am Rande sehr gross, und bilden sich dadurch, dass dieselben sich wieder untereinander verbinden, viele kleine Polygone aus, so dass das Ganze ein netzartiges Aussehen erhä Fig. 10. Crinum giganteum Andr. Beschorneria yuccoides Hort. Der Mittelnerv endigt in einiger Entfernung von dem oben abgerundeten Rande der breit lanzettlichen Kron- blätter frei im Parenchym. Von den vier Seitennerven verlaufen die inneren parallel und enden frei etwas unterhalb des Mittelnervs in verschiedener Höhe. Die beiden äusseren Seitennerven gehen in schräger Richtung nach dem oberen Teil des Randes, wo sie in einiger Entfernung von letzterem frei auslaufen. Sämtliche Seitennerven geben an der Blatt- basis unter spitzem Winkel nach aussen frei endende Verzweigungen ab, die äusseren nur je einen, die inneren mehrere hintereinander, welche in scliräger Richtung nach dem Rande gehen. Die End- punkte der Gefässbündel liegen ungefähr auf einer schrägen Linie, welche man vom Ende des
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