. Die europäischen Borkenkäfer. Für Forstleute, Baumzüchter und Entomologen . Männehen : i) Am Flügelabsturz beiderseits 4 Zähne, die drei unteren dicht zusammengerückt. Weibchen: Am Flügelabsturz beiderseits 3 Zähne, zwischen dem 2. und 3. ein stumpfer Höcker. Länge : 3—4 Mm. Var. a.: Flügeldecken oder der ganze Körper bräunlich roth (unausgefärbt). Tomicus proximus Eichh. Berl. ent. Zeit. 1867. p. 463; Kat. Tom. p. 263. : ? Kleiner und schlanker, rostbraun, Brustschild hinten dichter punktirt, Flügeldecken weniger runzelig punktirt-gestreift. Tomicus omissus Eichh. Berl. ent. Zeit. 187
. Die europäischen Borkenkäfer. Für Forstleute, Baumzüchter und Entomologen . Männehen : i) Am Flügelabsturz beiderseits 4 Zähne, die drei unteren dicht zusammengerückt. Weibchen: Am Flügelabsturz beiderseits 3 Zähne, zwischen dem 2. und 3. ein stumpfer Höcker. Länge : 3—4 Mm. Var. a.: Flügeldecken oder der ganze Körper bräunlich roth (unausgefärbt). Tomicus proximus Eichh. Berl. ent. Zeit. 1867. p. 463; Kat. Tom. p. 263. : ? Kleiner und schlanker, rostbraun, Brustschild hinten dichter punktirt, Flügeldecken weniger runzelig punktirt-gestreift. Tomicus omissus Eichh. Berl. ent. Zeit. 1871. p. 138.; Rat. Tom. p. 264. Grösser, insbesondere ge- drungener, als der vorher- gehende; das Brustschild ist hinten merklich stärker punk- tirt, die Flügeldecken sind tiefer kerbstreifig, die Punkte in den Streifen minder dicht gedrängt und mehr in die Breite gezogen, so dass die Zwischenräume, auf denen die Punkte nur wenig weitläufiger als auf den Hauptstreifen stehen, deutlich querrunzelig erscheinen. Die Spitze ist minder perpendikulär 'abgestutzt, indem der 2. Zahn weniger stark vorspringt, so dass auch der Eindruck weniger tief erscheint. Der bisher wohl meist mit laricis vermischte Käfer ist auf einen grossen Theil Europas verbreitet. Meine Sammlung enthält Stücke aus Finnland, Lappland, Norddeutschland, Tirol, Steiermark, Croatien und Dalmatien. Ueber die Lebensweise verdanke ich dem Herrn Forstcan- didaten Schreiner sehr interessante Notizen. Derselbe fand ihn im ver- flossenen Frühling (1879) von Mitte Mai bis in den Juni hinein in grösserer Anzahl bei Friedeberg in der Neumark unter Kiefernrinde, mit der Eierablage in seinen Gängen beschäftigt; theils an dünnrindigem Kiefernbauholz in der Nachbarschaft von suturalis und laricis, aber stets in gesonderten Gängen; theils auch an einer abgebrochenen alten Kiefer ohne Begleitung anderer Borkenkäfer. Mehrere Käfer waren hier durch Harzaustritt erstickt, was darauf hindeutet, dass er
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