. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Zur Kenntniss der Stridulationsorgane bei den Rhynchoten. i37 und trotzdem weist es ganz auffallende sexuelle Differenzen auf. So finden wir im männlichen Geschlechte die beim 9 stark entwickelten Borsten an der distalen Kante manchmal atrophirt und jene an der Fläche mehr nach der entgegengesetzten Seite gerückt, so dass eine grössere freie Fläche entsteht, auf welcher nun ganz eigenthüm- liche regelmässige Reihen von kurzen, beweglich in Gelenken sitzenden Chitinzäpfchen auftreten. In der Fo


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Zur Kenntniss der Stridulationsorgane bei den Rhynchoten. i37 und trotzdem weist es ganz auffallende sexuelle Differenzen auf. So finden wir im männlichen Geschlechte die beim 9 stark entwickelten Borsten an der distalen Kante manchmal atrophirt und jene an der Fläche mehr nach der entgegengesetzten Seite gerückt, so dass eine grössere freie Fläche entsteht, auf welcher nun ganz eigenthüm- liche regelmässige Reihen von kurzen, beweglich in Gelenken sitzenden Chitinzäpfchen auftreten. In der Form erinnern diese letzteren Gebilde fast an kleine Fäustchen, und ihr Durchmesser beträgt bei C. Geoffroyi — wo sie in einer ununterbrochenen Reihe von circa 28 Stücken angeordnet sind — etwa o-o3—0*04 Mm. (Taf. VII, Fig. 3). Bei anderen Coma-Arten finden wir wohl eine andere Zahl oder Anordnung dieser Organe, aber im Grossen und Ganzen bleibt der Bauplan der Beine doch innerhalb der Gattung Corisa derselbe. Es ist ganz autfallend, welche Uebereinstimmung in Bezug auf Grösse, Entfernung und Form zwischen diesen Chitinzäpfchen und jenen, welche an der Schrill- leiste eines Acridiers (Stenobothrus pratorum) sitzen (Taf. VII, Fig. 4), herrscht. Man vergleiche die beiden Figuren, welche mit derselben Vergrösserung gezeichnet sind, um die Uebereinstimmung recht deutlich zu zeigen. Ich glaube, dass dieser Befund allem schon genügen dürfte, um die Zäpf- chen der Corisä für die Tonerreger. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Naturhistorisches Museum (Austria). Wien, Naturhistorisches Museum [etc. ]


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