. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . ube dazu, und 50 Windungen gingen auf Einen Zoll. JenerTheil der Schraube, der sich im Gesichtsfelde zwischen den beiden Augen-gläsern befand, endigte in eine feine Spitze; der andere, welcher aus demMikroskoprohre hervorragte, hatte einen Index, wodurch auf einem Zei-gerblatte (Fig. 72) der zwanzigste Theil einer Umdrehung angegebenwurde. Jede Theilung auf dem Zeigerblatte gab also direct Viooo Zollan. Da aber nicht das Object, sondern das vergrösserte Bild gemessenwurde, so wurde durch diese Theilungen wirk


. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . ube dazu, und 50 Windungen gingen auf Einen Zoll. JenerTheil der Schraube, der sich im Gesichtsfelde zwischen den beiden Augen-gläsern befand, endigte in eine feine Spitze; der andere, welcher aus demMikroskoprohre hervorragte, hatte einen Index, wodurch auf einem Zei-gerblatte (Fig. 72) der zwanzigste Theil einer Umdrehung angegebenwurde. Jede Theilung auf dem Zeigerblatte gab also direct Viooo Zollan. Da aber nicht das Object, sondern das vergrösserte Bild gemessenwurde, so wurde durch diese Theilungen wirklich eine weit geringereGrösse angegeben, die im Voraus berechnet werden musste. Martinselbst giebt an, dass man den Durchmesser der Objecte mittelst diesesSchraubenmikrometers leicht bis auf Vioooo Zoll bestimmen könne. Bald darauf fügte Adams (MicrograpMa ilhistrata, 1746) seinemMikroskope ein solches Schraubenmikrometer bei, das er als Nadel-mikrometer benannte. Es ist Fig. 200 dargestellt. In der Hauptsachestimmt es mit Martins Instrumente; es waren aber zwei Verbesserun-. Nadelmikrometer von Adams. Nadelmikrometer von Adams; Glasmikrometer. 367 gen daran angebracht. Einstens sass es nicht fest am Mikroskoprohre,sondern wurde nur durch den Bügel aaa und die Schraube l> daran be-PjQ. 200. festigt, wenn es in Gebrauch gezogen werden sollte. Wich-tiger war aber die zweiteVerbesserung, die darin be-stand, dass jeder vollständigeUmgang der Schraube mn ab-gelesen werden konnte; denndieselbe bewegte sich durchden länglich vierseitigen Rah-men cdef mit eingeschnittenerTheilung, so dass jedes Inter-stitium einer ganzen Umdre-hung der getheilten Scheibe p entsprach. Durch das Stück v, woransich ein als Index dienender Streifen befand, wurde die Fortbewegungder Schraube gemessen. Man muss jedoch zugeben, dass diese Verbesse-rungen nicht so gross sind, um die Ehre der Erfindung dieses Mikro-meters Adams allein zuzuschreiben, wie es später dessen Sohn {Essayson ihe 3Iicros


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