. Lehrbuch der praktischen Augenheilkunde. spannen und, etwa ^/±—^- von der äusseren Commissurentfernt, durch eine senkrechte mit Tinte gezogene Linie die zwei Punkte der beiden Lidränder markiren, welche Fig. 64. bei normaler Stellung und leichterSpannung des unteren Lides aufeinander passen. Hierauf wird,während die Lider in der erwähn-ten Stellung erhalten werden, dieHaut über der äusseren Commissurin eine horizontale Falte empor-gehoben und nach und nach so vielvon dem Integumente des unterenLides zwischen die Finger gefasst,als erforderlich ist, um das letzterein seiner normalen Lage zu e


. Lehrbuch der praktischen Augenheilkunde. spannen und, etwa ^/±—^- von der äusseren Commissurentfernt, durch eine senkrechte mit Tinte gezogene Linie die zwei Punkte der beiden Lidränder markiren, welche Fig. 64. bei normaler Stellung und leichterSpannung des unteren Lides aufeinander passen. Hierauf wird,während die Lider in der erwähn-ten Stellung erhalten werden, dieHaut über der äusseren Commissurin eine horizontale Falte empor-gehoben und nach und nach so vielvon dem Integumente des unterenLides zwischen die Finger gefasst,als erforderlich ist, um das letzterein seiner normalen Lage zu erhaltenund die äussere Commissur in dasNiveau des inneren Winkels zuheben. Ist auch die Breite dieserhorizontalen Hautfalte durch 2 demc b Lidrande parallele Striche bezeich- net, so schreitet man zur Exstirpation der innerhalb der erwähnten Grenz-linien gelegenen Portion der äusseren Decke. Während ein Gehilfe den Kopf des Kranken fixirt und ein andererdie Stillung der Blutung übernimmt, schiebt der Operateur (Fig. 64) eine. Tarsoraphie; Ausschneidung eines Zwickels aus der Dicke des Lides. 491 schmale Hornplatte unter die äussere Comnrissur, hebt sie vom Bulbus abund spaltet sie von der Randfläche aus in zwei Platten, indem er ein breitesLanzenmesser hart vor der Fascia tarso-orbitalis einstösst und die Wundemittelst eines Scalpells an beiden Lidern bis in die Gegend der senkrechtenGrenzlinie (bei a und b) erweitert. Ist diese intermarginale Spaltung ingenügender Ausdehnung bewerkstelligt, so wird zuerst die untere unddann die obere Lidrandfläche nach innen von der senkrechten Grenzlinie ineiner Länge von ^/<i—V-i durch einen horizontalen Schnitt angefrischt,welcher seiner ganzen Breite nach hinter die Wimpern fällt, diese alsoschont. Nun wird der untere Lidrand in der verticalen Grenzlinie bis aufden Knorpel durchschnitten, die Wunde senkrecht nach abwärts bis indas Niveau der horizontalen Grenzlinie verlängert, die Klinge sodann untereinem abgeru


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