. Über das Centralnervensystem und das Gehörorgan der Cephalopoden. Cephalopoda; Cephalopoda. Uebee das Centralnervensystem und das Gehörorgan der Cbphalopoden. 29 An dem mittleren, unteren Ganglion der Octopoden findet man keine scharfe Be- grenzung. An mehreren Schnitten ist es selbst schwer, alle drei Ganglien zu unterschei- den. Am besten gelingt das noch, wenn der Schnitt etwas seitwärts geführt wird, in welchem Fall die sich nach innen begebenden Zellen die Grenze ziemlich deutlich bezeich- nen. Am schwierigsten sind die Grenzen zwischen diesen Ganglien gegen hinten zu ziehen. Die weisse


. Über das Centralnervensystem und das Gehörorgan der Cephalopoden. Cephalopoda; Cephalopoda. Uebee das Centralnervensystem und das Gehörorgan der Cbphalopoden. 29 An dem mittleren, unteren Ganglion der Octopoden findet man keine scharfe Be- grenzung. An mehreren Schnitten ist es selbst schwer, alle drei Ganglien zu unterschei- den. Am besten gelingt das noch, wenn der Schnitt etwas seitwärts geführt wird, in welchem Fall die sich nach innen begebenden Zellen die Grenze ziemlich deutlich bezeich- nen. Am schwierigsten sind die Grenzen zwischen diesen Ganglien gegen hinten zu ziehen. Die weisse Substanz des mittleren Ganglion besteht in der Hauptsache aus Strängen, die von der Commissur stammen. Eine Partie derselben begiebt sich zu dem vorderen der unteren Ganglien, eine andere zu dem hinteren. Aus der unteren Fläche des mittleren Ganglion treten auch sehr mächtige und wichtige Nerven, die zum Trichter und zu dem Gehörorgan gehen. Wir sagten schon oben, dass das Ganglion G Nerven zum Gehörbläschen sende, was uns aber zu beweisen nicht mögUch war. Doch ist es entschieden, dass die zum Gehöror- gan gehörenden Nerven schon im Gehirn entspringen und durch das mittlere, untere Gan- glion nur hindurchgehen. Die Gehörnerven verlassen dieses Ganglion schon in P'orm von zwei Strängen, von denen einer zu der Scheibe unter dem Otolith, der andere sich zu einer später zu beschreibenden Leiste begiebt. Gehörorgan des Oetopus. Das Gehörorgan der Octopoden verdiente schon deshalb eine grössere Aufmerksam- keit, weil es am einfachsten gebaut ist und dabei doch alle diejenigen wesentlichen Theile besitzt, die dasselbe Organ bei den Decapoden hat. Es ist aus zwei getrennten Gehörbläs- chen zusammengesetzt, die beide in der Knorpelmasse des Schädels liegen und jedes ganz lose, in einer runden Höhle, von einem dichten Gefässnetze umgeben ist. Was die Form des Gehörbläschens anbetrifft, so giebt uns die folgende Figur ein g'anz genaues Bild. Oben sehen wir die


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