. Abhandlungen der Mathematisch-Physikalischen Classe der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Science; Mathematics. 527 der Eilästelle der an der Basis zurückbleibenden eigentlichen Vaginula gelegene Abschnitt keine Rhizoiden hervorbringt. Bei Polytrichum Beccarii C. M., das ich genauer unter- suchte, steht der mächtige Rhizoidenfilz in der Jugend durch Fäden mit dem Epigon in Verbindung, die aus der Peripherie des letzteren hervorspi-ossen, es sind dies die primären Khizoiden (Fig. 59). Diese lösen sich später durch eine basale Trennzelle, die sehr zarte Wände besitzt (Fig. 60)


. Abhandlungen der Mathematisch-Physikalischen Classe der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Science; Mathematics. 527 der Eilästelle der an der Basis zurückbleibenden eigentlichen Vaginula gelegene Abschnitt keine Rhizoiden hervorbringt. Bei Polytrichum Beccarii C. M., das ich genauer unter- suchte, steht der mächtige Rhizoidenfilz in der Jugend durch Fäden mit dem Epigon in Verbindung, die aus der Peripherie des letzteren hervorspi-ossen, es sind dies die primären Khizoiden (Fig. 59). Diese lösen sich später durch eine basale Trennzelle, die sehr zarte Wände besitzt (Fig. 60), von dem Epigon los und legen sich dem übrigen Filz an. Nur an der Spitze des Epigons findet keine Trennung statt und zwar aus leicht ersichtlichem Grunde. Die an der Kalyptra im jugendlichen Zustande derselben an ihr hervorsprossenden Khizoiden stehen sehr dicht beieinander, nach außen hin ver- ästeln sie sich in der bekannten Weise. Mit der Weiterentwicklung des Sporophors hält die Kalyptra einige Zeit Schritt, sie wächst in die Länge. Dadurch werden die Ursprungs- stellen der Khizoiden an der Kalyptra voneinander entfernt. Die Längsrhizoiden, die sich durch zahllose Rankenfäden gegenseitig einen Halt gewähren, werden in ihrer Längsrich- tung gedehnt, können aber ohne Gefahr für ihren Bestand dem Zuge folgen, weil sie in die Fesseln der Rankenrhizoiden gelegt sind. Ihre meist umgebogenen Enden lassen es nicht zu, daß sie sich seitlich um einen gewissen Betrag gegeneinander verschieben. Die Ursprungsstellen der Khizoiden sind aber mit der Zeit so weit voneinander entfernt worden, daß ihre Loslösung von der Kalyptra an den Trennzellen erfolgen muß. Nur an der Spitze, wo von derartigen Wachstumsverhältnissen nicht die Rede sein kann, bleibt der Zusammenhang gewahrt. Die „innere" Haube befreit sich später an einer bestimmten Stelle, die schon vorher erkennbar ist, von dem unteren Teil des Epigons und bleibt mit jener auch nach der Fortführung d


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