. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. 458 Mikrophysik. gerade im Auge hat, noch besser entsprechen, wird sich alsdann der Beobachter leicht selbst ausdenken. Was zunächst die Elektricitätsquelle betrifft, so ist eine kleine Rotationsmaschine oder ein Inductionsapparat, der von l—2 kleinen Elementen getrieben wird, in der Regel vollkommen ausreichend. Derselbe soll indess nicht bloss eine beliebige Abschwächung der Stromstärke gestatten, sondern auch mit einer Vorrichtung versehen sein, welche den durch Oeffnen und Schliessen des Hauptstroms er- zeugten Inductionsströme


. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. 458 Mikrophysik. gerade im Auge hat, noch besser entsprechen, wird sich alsdann der Beobachter leicht selbst ausdenken. Was zunächst die Elektricitätsquelle betrifft, so ist eine kleine Rotationsmaschine oder ein Inductionsapparat, der von l—2 kleinen Elementen getrieben wird, in der Regel vollkommen ausreichend. Derselbe soll indess nicht bloss eine beliebige Abschwächung der Stromstärke gestatten, sondern auch mit einer Vorrichtung versehen sein, welche den durch Oeffnen und Schliessen des Hauptstroms er- zeugten Inductionsströmen die nämliche Richtung gibt. Wie diess zu erreichen ist, darf wohl als bekannt vorausgesetzt werden, da hier- über jedes physikalische Lehrbuch hinlängliche Auskunft gibt. 420 Um nun zweitens den elektrischen Strom durch ein unter dem Mikroskop befindliches Object zu leiten, so hat man zu diesem Be- hufe verschiedene Einrichtungen vorgeschlagen ^ von denen wir fol- gende hervorheben. Harting (Mikr. p. 428; empfiehlt einen Ob- jectträger, wie er in Fig. 208 abgebildet ist. Die Herstellung des-. Fig. -ioS. selben ist ungemein einfach. Zwei Stanniolstreifen A und B, die et- was schmäler sind als die Glasplatte ah cd, werden mit Stärkekleister so auf dieselbe geklebt, dass ein Theil des Stanniols an beiden Enden frei überragt und ein Raum von 25 — 30™™- dazwischen übrig bleibt. Zur Isolirung von der Klemmfeder des Objecttisches, welche das Ganze zu halten bestimmt ist, legt man sodann zwei Glasplätt- chen defg und hikl auf die betreffenden Stellen und befestigt die- selben mittelst einer Mischung von Pech und Harz oder auch mit Guttaperchaleim oder Seeleim. Die Poldrähtey^ und/» bestehen aus geglühtem Kupferdraht oder noch besser aus Platindraht, der wie bei C gebogen und dann bloss aufgelegt, nicht befestigt wird. Der Theil rms kommt hiebei auf den Stanniol, der andere in einer senk- rechten Ebene gebogene mit seiner Spitze v in die Beobachtungs- flüssig


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