. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Kleine Mitteilungen. — Uebersicht der Materion. 733 Schnecke, Cypraeamoneta Linne,1) erreicht eine Grösse von 1 4 cm und hat eine schöne gelbe Färbung, welche unten und nach der Mündung zu in „weiss" übergeht. Der Rand der Oeffnung ist gerieft oder gewellt, und letztere hat die Gestalt eines Risses oder Schlitzes, aus welchem sich das Tier beim Fortbe- wegen herauszwängt. Sie besitzt einen sehr dicken Kopf mit ziemlich langen Fühlern, an deren Grund aussen auf einem Höcker die Augen sitzen, ferner einen auf beiden Seiten sehr weit ausgebreitete


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Kleine Mitteilungen. — Uebersicht der Materion. 733 Schnecke, Cypraeamoneta Linne,1) erreicht eine Grösse von 1 4 cm und hat eine schöne gelbe Färbung, welche unten und nach der Mündung zu in „weiss" übergeht. Der Rand der Oeffnung ist gerieft oder gewellt, und letztere hat die Gestalt eines Risses oder Schlitzes, aus welchem sich das Tier beim Fortbe- wegen herauszwängt. Sie besitzt einen sehr dicken Kopf mit ziemlich langen Fühlern, an deren Grund aussen auf einem Höcker die Augen sitzen, ferner einen auf beiden Seiten sehr weit ausgebreiteten Mantel, welcher von der Schnecke so umgeschlagen werden kann, dass er das Gehäuse grösstenteils oder ganz bedeckt. Das Gehäuse hat einen äusserst hohen Glanz und hübsche Farbe, welche bei den verschiedenen Arten sehr veränderlich sein kann und bei anderen sehr farbenprächtig ist. Die Porzellanschnecken atmen durch Atemröhren, sie besitzen ferner eine sehr langgestreckte Zungen- Cypraea annulus Linne,1) oben bläulichgrün bis grau, nach unten zu weiss und oben mit gelbem Ring um das Gehäuse, und andere mehr. Zur Besetzung von Seewasseraquarien eignen sich diese Schneckenarten sehr gut, und namentlich weist das grosse SeewaRseraquarium in Neapel eine ziemliche Anzahl von Arten dieser Familie auf. Leider sind jedoch diese Tiere nicht allzuhäufig im Handel zu haben (wenigstens die meisten Arten), so dass es nur verhältnismässig selten dem einen oder anderen Liebhaber gelingt, solche zu erwerben. Hoffentlich werden diese Tiere aber künftig öfters angeboten und so ihre Verbreitung in den Seewasser- behältern' der Liebhaber ermöglicht, da nicht nur ihre leeren Gehäuse sehr hübsch und originell aus- sehen, sondern auch die Lebenden jedem Seewasser- aquarium zur Zierde gereichen. Sie nähren sich von Algen und Tangen und anderen Meerpflanzen, sollen. Originalaufnakme nach der Natur von O. Haucke-Dresden. Figur 3. Gehäuse der Tiger Schnecke (Cypraea ii


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